Frankenwappen
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Das Frankenwappen wird auch als Fränkischer Rechen bezeichnet.
Geschichte
Der Fränkische Rechen wurde erstmals im frühen 14. Jahrhundert auf dem Grabmal von Fürstbischof Wolfram von Grumbach nachgewiesen. Anfang des 15. Jahrunderts ist er auf Münzen von Fürstbischof Gerhard von Schwarzburg aufgeprägt und dessen Nachfolger Johann I. von Egloffstein verwendet ihn erstmals in seinem Bischofssiegel.
Blasonierung
Das Frankenwappen ist von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt.
Deutung
Das Zeichen wurde spätestens seit dem 16. Jahrhundert als Symbol für das Hochstift Würzburg verwendet. Alle Würzburger Fürstbischöfe trugen es seit jener Zeit in ihrem Wappen. Heute steht es für die drei fränkischen Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken.
Heutige Bedeutung
Das Frankenwappen symbolisiert heute ganz Franken und ist Bestandteil des großen bayerischen Staatswappens und des Landeswappens von Baden-Württemberg als Repräsentant Tauberfrankens. Es findet sich auf dem Wappen im Landkreis Würzburg und war Bestandteil der Wappen der Altlandkreise Gerolzhofen, Karlstadt, Marktheidenfeld und Ochsenfurt.
Siehe auch
- Fränkische Herzogswürde
- Herzogtum Franken
- Hochstift Würzburg
- Landkreis Würzburg
- Würzburger Stadtpunze