Moos
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Moos | |
Ortstyp | Ortsteil |
Gemeinde | Geroldshausen |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Fläche | 522 ha |
Eingemeindung | 1. Mai 1978 |
Moos ist ein Ortsteil der Gemeinde Geroldshausen im Landkreis Würzburg.
Geografie
Geografische Lage
Eine gerade Straße mit einem parallelen Radweg verbindet die beiden Ortsteile Moos und Geroldshausen. Klingenbach und Riedbach durchschneiden die Gemeinde, die schließlich mit dem Moosbach in den Wittigbach über die Landesgrenze in die Tauber fließen. Die Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart umkreist Moos in einem großen Bogen.
Bevölkerung
Religionen
- Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Geroldshausen hat ca. 1400 Kirchengemeindemitglieder. Zur Kirchengemeinde gehören neben Geroldshausen die Orte Moos, Kleinrinderfeld, Kirchheim, Gaubüttelbrunn, Röttingen, Tauberrettersheim und Bieberehren Homepage der Kirchengemeinde Geroldshausen
- Die katholische Filialkirche St. Nikolaus gehört zur Pfarrei St. Michael (Kirchheim).
Geschichte
Moos wurde erstmals 1133 urkundlich erwähnt, als Bischof Embricho von Würzburg dem Kloster Oberzell, einen Hof und den ganzen Zehnt von Moos vermachte, das sieben Jahre zuvor durch den Heiligen Norbert von Xanten (Erzbischof von Magdeburg von 1126 bis 1134) gegründet worden war. Über sieben Jahrhunderte gab es enge Beziehungen zum Kloster der Prämonstratenser in Zell a. Main.
Von Zerstörungen durch den Bauernkrieg blieb Moos verschont. Doch der Ackerbau wurde durch den Krieg so vernachlässigt, dass die Bauern vom Landgericht Würzburg ermahnt werden mussten, ihre Äcker wieder richtig zu bestellen, um den Getreidegült an das Kloster entrichten zu können.
Das Gut Moos, ein zweiflügeliger Barockbau mit Mansarddach und Gliederungen, wurde 1754 nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Nach der Säkularisation endete die Herrschaft des Klosters Oberzell und im Jahre 1803 kamen Haus und Hof in Privatbesitz.
Politik
Bürgermeister
- ► Siehe Bürgermeister Moos
Sehenswertes
- Katholische Filialkirche St. Nikolaus mit Altären von Johann Georg Auwera aus dem Jahr 1780.
- ► Siehe auch Baudenkmäler in Moos
Vereine
- Gemeinschaft der Selbständigen Moos
- Bürgerverein Moos
- Freiwillige Feuerwehr Moos
Infrastruktur
Verkehr
Die Staatsstraße 511 durchquert den Ort als Würzburger Straße.
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Moos/Lindenstraße, Moos/Zum Abtsrain | |
Nächste Bahnstation: | Geroldshausen |
Siehe auch
- Baudenkmäler in Moos
- Friedhof Moos
- Güterladestelle Moos
- Landkreis Würzburg
- Solarpark Moos
- Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim