Burgerroth

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Burgerroth
Ortstyp Stadtteil
Gemeinde Aub
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen WÜ / OCH
Einwohner 70
Postleitzahl 97239
Eingemeindung 1. Juli 1976
Blick auf Burgerroth (© Laurenz Weipert Film- & Medienproduktion)
Blick von der Kunigundenkapelle auf Burgerroth
Dorfplatz in Burgerroth

Burgerroth ist ein Stadtteil der Stadt Aub im südlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern.

Geografie

Geografische Lage

Burgerroth liegt hoch über dem Gollachtal nahe der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.

Bevölkerung

Religionen

Sie hat ihren Ursprung im 14. Jahrhundert. Darüber sind jedoch keine Urkunden vorhanden beziehungsweise auffindbar. So ist auch die Bauzeit der ersten, 1453 bestehenden Pfarrkirche unbekannt. Die Kirche wurde unter Fürstbischof Julius Echter (1545–1617) renoviert und vom damaligen Weihbischof Eucharius Sang konsekriert. Der jetzige Kirchenbau stammt aus dem Jahr 1824 und wurde 1854 zur Pfarrkirche erhoben.

Geschichte

Im Jahre 1390, nach dem Aussterben der Hohenlohe-Brauneck, kam Burgerroth als erledigtes Lehen zu Bamberg. Bischof Lamprecht von Bamberg tauschte die Reichelsburg und die Dörfer Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch mit Bischof Gerhard von Schwarzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt und Senftenberg. 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, die die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte.

Seit 1. Juli 1976 ist Burgerroth ein Stadtteil der Stadt Aub.

Sehenswertes

Die nach der hl. Kunigunde benannte Kapelle, wurde im Jahr 1220 erbaut, 1614 renoviert unter Fürstbischof Julius Echter und 1960 renoviert. Hierbei wurden ursprüngliche Teile des Gotteshauses wieder frei gelegt.
  • Kunigundenlinde, ein angeblich über 1.000 Jahre alter Lindenbaum.
  • Kunigundenstein, 150 Meter südöstlich von der Kunigundenkapelle. Der Legende nach soll die Heilige Kunigunde hier gebetet haben und ihre Knieabdrücke hinterlassen haben.
► Siehe auch Baudenkmäler in Burgerroth

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Burgerroth war ehemals an der Gaubahn gelegen. Heute führt auf der alten Trasse der Gaubahn-Radweg südlich am Ort vorbei. Von Baldersheim kommend führt die Kreisstraße WÜ 43 nach Burgerroth. Gemeindeverbindungsstraßen gibt es nach Buch, Bieberehren und zur Staatsstraße 2269.

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Burgerroth/Ort


Siehe auch

Kartenausschnitt

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