Baudenkmäler in Zell a. Main
Aus WürzburgWiki
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Liste der Baudenkmäler in Zell a. Main umfasst die Einzeldenkmale innerhalb des Gebietes der Marktgemeinde Zell a. Main und Kloster Oberzell. Die fachlichen Beschreibungen basieren auf der entsprechenden Veröffentlichung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (Stand Februar 2023).
Die Sortierung erfolgt hier i.d.R. über die nächst gelegene Adressangabe. Kursiv eingetragene Beschreibungen zeigen, dass sich dieses Objekt noch im Nachqualifizierungsprozess der Behörde befindet.
Der aktuelle Stand der Denkmalliste des Landesamts für Denkmalpflege kann hier eingesehen werden. Die meisten Objekte sind im BayernViewer Denkmal kartiert.
B
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Brandschätzer | Wegkreuz, Gusseisenkruzifix, darunter trauernde Muttergottes, um 1900. | D-6-79-209-53 |
F
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Frühlingstraße 5 | Portal, geohrtes Gewände, bez. 1757. | D-6-79-209-15 |
H
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Hauptstraße 13 | Gartenpforte, geohrtes Gewände mit seitlichen Voluten, Sandstein, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-47 | |
Hauptstraße 18 | Ehem. Weinhändlerpalais, eingeschossige Dreiflügelanlage mit Mansardhalbwalmdächern, in Hanglage über zwei gewölbten Kellergeschossen, Putzfassaden mit geohrten Fenstergewänden, der unterkellerte Hof gegen die Straße durch Mauer mit Hoftor geschlossen, 1742-44 nach Plänen von Balthasar Neumann; der Hof vor 1832 um eine Achse verkleinert, der Südflügel nach 1840 verbreitert. | D-6-79-209-3 | |
Hauptstraße 29 | Hausmadonna, Figur einer Maria Immaculata in Ecknische, Sandstein, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-46 | |
Hauptstraße 31 | Gusseisengitter, spätes 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-45 | |
Hauptstraße 32 | Hausmadonna, Sandstein, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-4 | |
Hauptstraße 34 | Ehem. Weinhändlerpalais, seit 1783 Gasthaus Zur Rose, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach, mit geohrten Fensterrahmungen, Tordurchfahrt und schmiedeeisernen Fensterkörben, Mitte 18. Jh., im Kern älter. | D-6-79-209-5 | |
Hauptstraße 50 | Ehem. Weinhändlerpalais, zweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau mit rückwärtigem Flügelanbau, spätes 18. Jh. | D-6-79-209-7 | |
Hauptstraße 57 | Wohngebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen, 2. Hälfte 18. Jh. | D-6-79-209-44 | |
Hauptstraße 58, 60 | Doppelwohnhaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage, mit Mansardwalmdach, geohrten Fensterrahmungen und geschnitztem Türblatt, Mitte 18. Jh., im Kern frühes 17. Jh. | D-6-79-209-10 | |
Hauptstraße 67 | Wohngebäude, dreigeschossiger, verputzter Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, geohrten Fensterrahmungen sowie Geißelchristus als Hausfigur, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-43 | |
Hauptstraße 70 | Wohngebäude, zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und geschnitzten Eckpfosten, Erdgeschoss stark verändert, bez. 1688. | D-6-79-209-11 | |
Hauptstraße 72 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, wohl 17. Jahrhundert. | D-6-79-209-12 | |
Hauptstraße 78 | Wohngebäude, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Satteldach und Rotstandsteingliederung, spätklassizistisch, 2. Drittel 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-14 | |
Hauptstraße 86 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bez. 1614. | D-6-79-209-56 | |
Hauptstraße 88 | Scheune, Bruchsteinmauerwerksbau mit Satteldach, bez. 1705. | D-6-79-209-56 | |
Hauptstraße 91 | Hausfigur, Pietà, Sandstein, 17./18. Jahrhundert. | D-6-79-209-42 | |
Hauptstraße 99 | Wohngebäude, zweigeschossiger verputzter Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss durch Ladeneinbau überformt, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-41 | |
Hauptstraße 113 | Ehem. Weinhändlerpalais, dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, barocker Gliederung und rückwärtigem Flügelanbau, 1731, Umbau nach 1960. | D-6-79-209-39 | |
Hauptstraße 115 | Gefallenendenkmal für die Opfer des Krieges von 1870/71, geohrte Gusseisentafel mit Namen der Gefallenen, hinterfangen von Kriegsgerät und Ehrenlaub, bez. 1871. | D-6-79-209-38 | |
Hauptstraße 115 | Brunnen, sog. Laurentiusbrunnen, Brunnensäule mit einem von einem Bären gehaltenen Laurentius-Wappen und Maskenornamenten, davor ovale Brunnenschale, Kalkstein, 17. Jahrhundert. | D-6-79-209-40 | |
Hauptstraße 117 | Katholische Pfarrkirche Sankt Laurentius, dreischiffige Basilika mit eingezogenem Chor und Chorflankenturm, von Architekt Rudolf Hofmann, 1928. | D-6-79-209-37 | |
Hauptstraße 121 | Portal mit geohrtem Gewände und Bogenöffnung, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-36 | |
Hauptstraße 125 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und geschnitzten Ecksäulen, 17./18. Jahrhundert. | D-6-79-209-35 | |
Hauptstraße 135 | Wohngebäude, zweigeschossiger, steiler Fachwerkbau mit Satteldach, über hohem massivem Sockel, 17./18. Jahrhundert. | D-6-79-209-34 | |
Hauptstraße 142 | Ehem. Gebäude der Klosterökonomie Unterzell, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Sockelgeschoss, im Kern Anfang 17. Jahrhundert, nach der Säkularisation im 19. Jahrhundert stark erneuert. Einfriedung mit Frühbarockportal mit Figurenschmuck, stark verwittert, Sandstein, Anfang 17. Jahrhundert. | D-6-79-209-19 | |
Hauptstraße 144, 146 | Ehem. Gebäude der Klosterökonomie Unterzell, zwei- bzw. dreigeschossige Satteldachbauten mit Sockelgeschoss, im Kern Anfang 17. Jahrhundert, nach der Säkularisation stark erneuert, 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-20 | |
Hauptstraße 148 | Ehem. Gebäude der Klosterökonomie Unterzell, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Sockelgeschoss mit nördlich anschließender, überbauter Tordurchfahrt mit Satteldach, bez. 1693, nach der Säkularisation stark erneuert, 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-21 | |
Hauptstraße 150, 154 | Ehem. Gebäude der Klosterökonomie Unterzell, ein- bzw. zweigeschossige Massivbauten mit Satteldach und Sockelgeschoss, Nr. 150 noch mit gestelzten Fensterprofilen, im Kern Anfang 17. Jahrhundert, nach der Säkularisation stark verändert, 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-25 | |
Hauptstraße 155 | Wohngebäude, dreigeschossiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-32 | |
Hauptstraße 163 | Ehem. Rathaus, dreigeschossiger, barocker Mansardwalmdachbau mit Eckquaderung und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jh. | D-6-79-209-29 | |
Hauptstraße 169, 171 | Ehem. Doppelwohnhaus, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-28 | |
Hauptstraße 170; Rathausplatz 1 |
Bildstock mit Maria und Hl. Johannes Nepomuk, 18.Jahrhundert. (nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert) |
D-6-79-209-58 | |
Hauptstraße 179 | Wohngebäude, schmaler, dreigeschossiger Satteldachbau mit Stuckdekor, bez. 1844. | D-6-79-209-27 | |
Hauptstraße 181 | Türsturz, bez. 1806, Hausmadonna, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-26 | |
Hettstadter Steige | Kreuz, grob gehauenes Steinkreuz mit mittigen Wappenreliefs, spätmittelalterlich. | D-6-79-209-54 |
J
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Judenhof | Judenhofbrunnen, Brunnenschale des ehemals Prämonstratenserinnenklosters Unterzell, muschelförmige Brunnenschale auf Postament, Muschelkalk, 17.Jahrhundert. | D-6-79-209-57 | |
Judenhof 1 | Ehem. Gebäude des Wirtschaftshofes vom Kloster Unterzell, nach 1818 jüdisches Wohnhaus mit Talmudschule, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, Sockelgeschoss und gestelzten Fensterprofilen, im Kern bez. 1607, um 1818 verändert. | D-6-79-209-60 | |
Judenhof 1 | Ehem. Waschhaus, dann Laubhütte, sog. Sukka, eingeschossiger Massivbau mit flachem Satteldach, im Kern nach 1607, Umbau zur Sukka 2. H. 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-60 | |
Judenhof 4 | Ehem. Prämonstratenserinnenklosterkirche, des in der 1. H. des 13. Jahrhunderts gegründeten und 1803 säkularisierten Prämonstratenserinnenklosters, jetzt evang.-luth. Pfarrkirche, sog. Versöhnungskirche, Ruine mit eingefügtem Neubau, Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem, fünfgeschossigen Turm mit Pyramidendach, die unteren Geschosse Mitte 13. Jahrhundert, Langhaus und Chor in nachgotischen Formen erneuert, von Lazaro Agostino, 1609-11, im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, Reste des ehemals Kreuzganges, 17. Jahrhundert. | D-6-79-209-22 | |
Judenhof 6, 8, 10 | Ehem. Hofhaus, dann Propstei des ehemals Klosters Unterzell, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, Volutengiebeln und westlichem Treppenturm, 1606-07. | D-6-79-209-23 | |
Judenhof 13 | Ehem. Wohnwirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Sattel- bzw. Halbwalmdach, 1. Viertel 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-24 | |
Judenhof 14 | Ehem. Klostergarten, des in der 1. H. des 13. Jahrhunderts gegründeten und 1803 säkularisierten Prämonstatenserinnenklosters Unterzell, Grünflächen auf der Nordseite des ehemals Klostergeländes teilweise erhalten und teilweise zu Privatgärten umgeformt. | D-6-79-209-50 | |
Judenhof 14 | Ehem. Klostermauer des im 13. Jahrhundert gegründeten und 1803 säkularisierten Prämonstatenserinnenklosters Unterzell, nördlicher und östlicher Mauerverlauf nahezu vollständig erhalten, Nordostecke mit Schalenturm, östliche Mainseite mit Zufahrtstor, Bruchsteinmauerwerk, 1. H. 17. Jahrhundert, Torbogen bez. 1737. | D-6-79-209-49 |
K
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Kirchgasse 1 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-9 | |
Kirchgasse 2 | Ehem. Wohngebäude, ab 1869 Kinderbewahranstalt, unregelmäßiger, zweigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdächern, über hohem Sockelgeschoss mit Fachwerkobergeschoss, um 1743, Hoftor, bez. 1743, Pforte, mit aufwendiger Supraporte, 18. Jahrhundert, Inschriftenfeld bez. 1883. | D-6-79-209-8 | |
Klosterhof 5, 7, 8, 9, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 |
Ehem. Klausurhof des Prämonstratenserinnenklosters Unterzell, jetzt parzelliert und in zumeist zweigeschossige, überformte Wohngebäude mit Satteldächern umgewandelt, teilweise noch mit Treppentürmen und Schweifgiebeln, Nr. 20 mit profanierter Kapelle mit Dreiachtelschluss an der Südostecke, Anlage im Wesentlichen 1611-13 von Agostino Lazaro über mittelalterlicher Grundlage, später vielfach erneuert; an Südflanke Brunnenstube. | D-6-79-209-18 | |
Kohlsgasse 3 | Portal, geohrtes Türgewände, bez. 1793. | D-6-79-209-13 |
M
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Mainleitenstraße 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33 |
Wohnsiedlung, Gruppe von 16 bergseitig an einer Hangstraße gelegenen zumeist zweigeschossigen Einzelwohnhäusern mit Sattel- bzw. Krüppelwalmdächern, teilweise mit Sockelgeschoss, Fachwerkgiebeln bzw. Schwebegiebeln und Kniestock, im Schweizerhausstil, als Wohnsiedlung für leitende Angestellte und Monteure der Schnellpressenfabrik von Koenig & Bauer angelegt, um 1900. | D-6-79-209-1 | |
Mainuferstraße 4 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, geohrten Fensterrahmungen und rückwärtigen Flügelanbauten, 1745, im Kern spätes 17. Jh. | D-6-79-209-16 | |
Mainuferstraße 13 | Wohngebäude, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 1743. | D-6-79-209-6 |
N
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Nähe Hauptstraße | Portal, profiliertes Gewände, um 1600. (nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert) |
D-6-79-209-33 | |
Nähe Lehmgrubenstraße | Friedhof, ummauerte Anlage mit Grabdenkmälern des 1.V. 20. Jahrhundert, Friedhofskreuz, Kruzifix auf Sandsteinpostament, Kreuzstamm und Corpus im 20. Jahrhundert erneuert, wohl frühes 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-48 | |
Nähe Main | Maschinenhalle der Wasserwerke Würzburg, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, reicher Hausteingliederung und medaillonartiger Dachbekrönung, bez. 1899. | D-6-79-209-2 | |
Neue Straße | Prozessionsaltar, neugotischer Nischenaufsatz mit Kreuzbekrönung, auf Postament, Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-52 |
R
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Rathausplatz 8 | Hausmadonna, 18. Jahrhundert. (nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert) |
D-6-79-209-30 |
S
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Sieben Morgenweg | Bildhäuschen, Nischenaufsatz des 18. Jahrhunderts über erneuertem Sockel, mit Weinlaubmontierung und Kreuzbekrönung, 19. Jahrhundert, darin Madonnenfigur, 20. Jahrhundert. | D-6-79-209-51 |
W
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Wendeplatz | Bildstock, Aufsatz mit Pietàrelief in Nische, auf Säule über Postament, Sandstein, bez. 1689 | D-6-79-209-31 | |
Wendeplatz 1 | Ehemalige Mühle, sog. Pfaffsmühle, zweigeschossiger Massivbau mit Fachwerkgiebel und Halbwalmdach, 17./18. Jahrhundert, Gartenmauer, Bruchstein, wohl gleichzeitig. | D-6-79-209-17 |
Erhaltenswerte, ortsbildprägende Bauten
Straße | Beschreibung | Foto | |
Frühlingstraße 2 | Ehemaliges Weinhändlerhaus, 1715 von Christoph Fahrmann errichtet; zweigeschossiger, traufseitiger Bau mit Gewölbekeller. | ||
Frühlingstraße 3 | Wohnwirtschaftsgebäude, traufseitiger Bau mit verputztem Fachwerk (wohl 18. Jh.). Obergeschoss vorspringend. Ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen mit Gewölbekeller, Hof und Scheune. | ||
Frühlingstraße 7 | Wohngebäude, traufseitiger Bau mit älterem Kern; im 19. Jh. wurden ursprünglich zwei Häuser zu einer Einheit zusammengefasst (s. Katasterplan). | ||
Hauptstraße 25 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau (um 1900). | ||
Hauptstraße 27 | Wohngebäude, zweigeschossiger Bau mit Frackdach, einer Sonderform des Satteldachbaus (19. Jh.). | ||
Hauptstraße 30 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau (um 18./19. Jh.) an der Ecke zur Rügamergasse. Dachgeschosse in Fachwerk. | ||
Hauptstraße 38 | Austragshaus (17. Jh.), ursprünglich Teil des Vorgängerbaus des 1751 errichteten Weinhändlerpalais von Christoph Fleischmann in der Hauptstraße 34 (jetzt Gasthof Rose). | ||
Hauptstraße 40/42 | Ehemaliges, nun geteiltes Weinhändlerhaus (18. Jh.); zweigeschossiger, traufseitiger Bau mit Halbwalmdach im Norden und im Süden. Gewölbekeller mit Brunnenstube. | ||
Hauptstraße 41 | Wohngebäude, dreigeschossiger Satteldachbau mit Krüppelwalmdach (um 1900); Erdgeschoss stark verändert. | ||
Hauptstraße 44 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau; Obergeschosse in Fachwerk (18. Jh.). | ||
Hauptstraße 46 | Wohngebäude, eingeschossiger Satteldachbau (19. Jh.). Teilaufstockung im Norden mit Errichtung einer Hochterrasse in der 1. Hälfte des 20. Jh.; an der nördlichen Hausecke Grenzstein der Prämonstratenserinnen mit den Initialen C(loster)V(nter)Z(ell). | ||
Hauptstraße 48 | Wohngebäude, mehrgeschossiges Gebäude (18. Jh.). Obergeschosse in - bis auf die Westfassade - verputztem Fachwerk. Durch die Hanglage im Westen zwei- und im Osten dreigeschossiger Bau. | ||
Hauptstraße 52 | Wohngebäude, eingeschossiger Bau (um 1700). Dachgeschoss in Zierfachwerk. Erdgeschoss im 19. Jh. verändert. | ||
Hauptstraße 56 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau an der Ecke Hauptstraße / Kirchgasse; Erdgeschoss mit geohrten Fensterrahmungen (18. Jh.); Obergeschoss im 19. Jh. verändert. | ||
Hauptstraße 59 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (18. Jh.). | ||
Hauptstraße 61 | Wohngebäude, schmaler, zweigeschossiger Satteldachbau (19. Jh.). | ||
Hauptstraße 69 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (18. Jh.). | ||
Hauptstraße 74 | Ehemaliges Gasthaus Krone, heute Wohngebäude, zweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach (Ende 17. Jh.). Im westlichen Teil des Gewölbekellers ist eine Brunnenstube vorhanden. | ||
Hauptstraße 76 | Ehemalige Mühle, heute Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau (18. Jh.) an der Ecke zur Kohlsgasse. Im nördlichen Teil des Gewölbekellers ist noch die Mühlradkammer vorhanden. | ||
Hauptstraße 79 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (wohl 18. Jh.). | ||
Hauptstraße 89 | Wohngebäude, zweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach (um 1700). Dachgeschoss in Fachwerk. Gewölbekeller mit Brunnenstube. | ||
Hauptstraße 93 | Wohngebäude, dreigeschossiger, verputzter, traufseitigter Bau, im Erdgeschoss großer im Westen in den Fels gehauener, von Süd nach Nord gewölbter Keller (19. Jh. oder älter). | ||
Hauptstraße 94 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (wohl 18. Jh.). | ||
Hauptstraße 96 | Wohngebäude, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (18. Jh. oder älter). | ||
Hauptstraße 102/104; Ecke Frühlingstraße |
Wohngebäude, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss (18. Jh.) und Gewölbekeller, der über einen Torbogen mit der Jahreszahl 1705 erschlossen wird. | ||
Hauptstraße 109 | Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau; Obergeschoss in Fachwerk (1. Hälfte 19. Jh.). Im westlich anschließenden Hof Fachwerkscheune. | ||
Hauptstraße 111 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (um 1800). | ||
Hauptstraße 119 | Wohngebäude, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (18. Jh. oder älter). | ||
Hauptstraße 121 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter traufseitiger Bau mit Fachwerkobergeschossen, (wohl 17. Jh.). | ||
Hauptstraße 123 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen (wohl 17. Jh.). | ||
Hauptstraße 127 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter, traufseitigter Bau mit Fachwerkobergeschoss (18. Jh.). | ||
Hauptstraße 129 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter traufseitigter Bau mit Fachwerkobergeschoss und Gewölbekeller (17/18. Jh. mit mittelalterlichen Teilen). | ||
Hauptstraße 131 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter, traufseitigter Bau mit Fachwerkobergeschoss (um 1700). | ||
Hauptstraße 133 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter, traufseitiger Bau mit Fachwerkobergeschoss und Gewölbekeller (18./19. Jh.). | ||
Hauptstraße 149 | Wohngebäude, zweigeschossiger Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss (Mitte 18. Jh.). Das Dach im Osten als Satteldach und im Westen als Mansarddach errichtet. | ||
Hauptstraße 161 | Wohngebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, mit Kopie einer Hausmadonna des 18. Jh. (Original im Zeller Rathaus). Geohrte Fenster- und Türrahmungen (18. Jh.). | ||
Kirchgasse 5 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss (wohl 17. Jh.) und Gewölbekeller. | ||
Kirchgasse 7 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss (wohl 17. Jh.) und Gewölbekeller. | ||
Kohlsgasse 5 | Wohngebäude, dreigeschossiger, traufseitiger Bau (wohl 18./19. Jh.); das oberste Geschoss später aufgestockt. Portalbogen bez. 1842 KM. | ||
Kohlsgasse 7 | Wohngebäude, zweigeschossiger, traufseitiger Bau mit Gewölbekeller (wohl 18./19. Jh.). | ||
Kohlsgasse 9 | Wohngebäude, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau (17. Jh.). | ||
Kohlsgasse 18 | Wohngebäude, eingeschossiger Satteldachbau (19. Jh.). | ||
Kohlsgasse 20 | Wohngebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss (18. Jh.) mit massivem Anbau im Süden (19. Jh.). |
Oberzell
Straße | Beschreibung | Denkmalnummer | Foto |
Oberzell | Ehem. Prämonstratenserkloster Oberzell, gegründet 1128, zunächst Doppelkloster, ab 1260 Abspaltung des Frauenklosters und Gründung des Klosters Unterzell, 1802 Säkularisation, ab 1817 Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer, seit 1901 erneute Klosternutzung unter der Kongregation der Dienerinnen der Hl. Kindheit Jesu. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Klosterkirche Sankt Michael, dreischiffige Säulenbasilika mit Ostquerschiff und zwei Chortürmen mit Welschen Hauben sowie Westvorhalle, im Kern 2. Hälfte 12. Jahrhundert, Einwölbung 1. H. 17. Jahrhundert, Fassade im römischen Barock 1696, Chor und Chortürme nach Abbruch (1838) 1901 wieder errichtet, mit Ausstattung. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Konvent- bzw. Prälaturgebäude, vierflügelige Anlage um Binnenhof mit verlängertem Ostflügel ursprünglich als Doppelhofanlage geplant), in Form von dreigeschossigen Flügeln mit Mansarddächern, West- und Südflügel mit Eck- und Mittelrisaliten sowie Pavillondächern, von Balthasar Neumann und Franz Ignaz Michael von Neumann, 1744-60. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Ehem. Klosterökonomie, nördliche Gebäudegruppe aus zumeist zweigeschossigen Massivbauten mit Satteldächern bzw. Halbwalm, im Kern 18. Jahrhundert, modernisiert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Klostergebäude, westlicher, zwei- bzw. eingeschossiger Massivbau mit Satteldach und kleinem eingeschossigen Walmdachanbau mit geohrten Fensterrahmungen, im Kern 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Ehem. Kelter, Massivbau mit Halbwalm, im Kern um 1550, im 18. Jahrhundert verändert, modernisiert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Toranlage, mit separater Pforte, romanische, 2. H. 12. Jahrhundert. Klostermauer, Bruchstein, im Kern romanisch, 2. Hälfte 12. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert teilweise erneuert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Zwei Gartenpavillons, Massivbauten mit geschwungenen Walmdächern und geohrten Fensterrahmungen, im Terrassengarten, 2. H. 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Ehem. Klosterspital, jetzt Exerzitienhaus, zweigeschossiger Massivbau mit geschwungenem Walmdach und geohrten Fensterrahmungen, bez. 1718. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Gartenhaus, sog. Schlösschen, Wohnhaus für Joël Jakob von Hirsch auf Gereuth, belvedereartiger, zweigeschossiger Walmdachbau über sechseckigem Grundriss, in klassizistischen Formen, wohl von Peter Speeth, 1812/13. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Klostermühle, 1790 | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Brunnen, Rundschale mit Pfeiler und Pinienzapfenaufsatz, 18. Jahrhundert. Gartenanlage mit Grotten und kleinem Teich, 19. Jahrhundert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Heiligenfiguren, Sandstein, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Kreuzschlepper, Figur des kreuztragenden Christus auf Knien, Sandstein, 18. Jahrhundert. | D-6-79-209-55 | |
Oberzell | Ehem. Klosterfriedhof, im 19. Jahrhundert auch Privatfriedhof der Firma Koenig & Bauer, mit Grabdenkmälern des 19./20.Jahrhunderts, Relief Christus als Wundertäter, von Johannes Speth, 1907. Reste von romanischen Bauteilen, teilweise verbaut (Keller des ehm. Refektoriums), teilweise auch beweglich, an einigen Stellen im Klostergarten aufgestellt. | D-6-79-209-55 | ![]() |
Siehe auch
Literatur
- Denkmäler in Bayern. Band VI. Unterfranken. Hrsg.: Generalkonservator Prof. Dr. Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. R. Oldenburg Verlag München 1985. ISBN: 3-486-52397-X
- Christian Naser: Das vergessene Schloß. Balthasar Neumanns Weinhändlerpalais in Zell. Würzburg 2013, ISBN: 978-3-8260-5297-2
- Christian Naser: Migration und Vernetzung in Franken vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Dargestellt anhand der Gemeinde Zell am Main und der Residenzstadt Würzburg. 2 Bde. Würzburg 2020, ISBN: 978-3-8260-6338-1 [1]
- Christian Naser: Balthasar Neumanns Weinhändlerschloß. Das Zeller Palais als Kristallisationspunkt der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung der fränkischen Weinhändler im 18. Jahrhundert, 2 Bde. Würzburg 2022, ISBN: 978-3-8260-7538-4