Ehemaliges Weinhändlerpalais Hauptstraße 50 (Zell a. Main)
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Das ehemalige Weinhändlerpalais Hauptstraße 50 (Heimbach-Palais) ist ein Baudenkmal in der Marktgemeinde Zell a. Main.
Lage
Das historische Gebäude befindet sich in der Hauptstraße 50.
Geschichte
Mit dem Weinhändlerpalais von Theodor Heimbach, dem 1817 gestorbenen „letzten Weinhändler von Zell“, endet die über hundertjährige Bautätigkeit der Zeller Weinhändler im Jahr 1794.
Die schlichten Fensterstöcke und das Türblatt künden den Klassisizimus an. 1835 verkaufte die Witwe das Gebäude „zur Verwendung für die Pfarrerswohnung“ an den Bayerischen Staat, seitdem das „Alte Pfarrhaus“ genannt.
Im Katasterplan von 1832 ist das Haus als Nr. 124 verzeichnet. [1]
Baubeschreibung
„Ehem. Weinhändlerpalais, zweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau mit rückwärtigem Flügelanbau, spätes 18. Jh.“
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Zell a. Main, Nr. D-6-79-209-7
- Eduard Kohl: Ortsgeschichte des Marktes Zell am Main. Hrsg.: Gemeinde Zell am Main 1986, S. 125 (Stadtbücherei Würzburg Dem Zel)
- Christian Naser: Balthasar Neumanns Weinhändlerschloß. Das Zeller Palais als Kristallisationspunkt der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung der fränkischen Weinhändler im 18. Jahrhundert, Würzburg 2022, Bd. 1, S. 279-282, ISBN: 978-3-8260-7538-4