Militär-Max-Joseph-Orden
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Der Militär-Max-Joseph-Orden war eine militärische Auszeichnung im Königreich Bayern bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.
Geschichte
Der Orden wurde durch König Maximilian I. Joseph von Bayern am 1. März 1806 rückwirkend zum 1. Januar gestiftet und war höchster militärische Verdienstorden im Königreich Bayern. Der Orden wurde bis 1918 verliehen und geht auf das kurpfalz-bayerische Militär-Ehrenzeichen zurück.
Verleihung
Die Devise des Ordens lautete VIRTUTI PRO PATRIA (lat. Für Tapferkeit für das Vaterland). Verliehen wurde die Auszeichnung in drei Klassen, als Großkreuz, Kommandeurkreuz oder Ritterkreuz.
Adelserhebung
Für bayerische Untertanen war mit Verleihung des Ordens die Erhebung in den persönlichen, nicht vererbbaren Adelsstand verbunden. Die Träger erhielten nach der Eintragung in die Adelsmatrikel zu ihrem bürgerlichen Namen den Zusatz „Ritter von“. Ähnliche Regeln galten auch im Zivilbereich für den Verdienstorden der Bayerischen Krone. Ordensmitglieder, deren Vater oder Großvater bereits den Orden besaßen, hatten Anspruch auf den vererbbaren Adelstitel.
Ordensträger
Großkreuz
- Leopold von Bayern (1915)
- Rupprecht von Bayern
- Karl von Fasbender
- Jakob Freiherr von Hartmann
- Johannes Reinmöller
- Karl Philipp Fürst von Wrede
- Georg-August Graf von Ysenburg-Büdingen
Kommandurkreuz
- Adolf Pernwerth von Bärnstein
- Franz Maria Luitpold von Bayern
- Hugo von Diehl
- Nikolaus von Endres
- Karl von Fasbender
- Ludwig von Gebsattel
- Georg von Habermann (1815)
- Otto von Stetten (1918)
- Anton Franz von Vieregg
Ritterkreuz
- Franz Maria Luitpold von Bayern
- Franz von Epp
- Nikolaus von Endres
- Karl von Fasbender
- Robert Ritter von Greim
- Anton von Gumppenberg
- Georg von Habermann (1806)
- Bruno von Hauenschild
- Adolf von Heinleth (1870)
- Franz Xaver von Hertling (1814)
- Karl von Horn (1870)
- Joseph von Maillinger (1870)
- Philipp von Nastvogel
- Karl von Orff auf Frohburg
- Heinrich von Pechmann (1804)
- Rudolf von Pérignon (1915)
- Otto von Rauchenberger (1916)
- Eugen von Schobert
- Hans Ritter von Seisser
- Ernst von Schrott (1914)
- Otto von Stetten (1914)