Karl von Horn
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Karl Freiherr von Horn (* 15. Dezember 1818 in Speyer; † 14. September 1896 in München) war bayerischer Infanterie-General und Kommandeur in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Er entstammte einer kurfürstlich pfalzbayerischen Familie, die mit dem kurpfälzischen Regierungsrat und Landschreiber Wilhelm Joseph Horn im Jahr 1783 in den Reichsadelsstand erhoben worden war. Sein Sohnr war der spätere Generaloberst und Staatsminister Carl von Horn.
Militärische Laufbahn
Horn absolvierte das Bayerische Kadettenkorps und wurde 1838 Unterleutnant bei der Artillerie der Bayerischen Armee. Er nahm 1866 am Deutschen Krieg gegen Preußen teil. Als Generalmajor kämpfte er 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg. Nach Kriegsende war Horn Kommandeur der Besatzungsbrigade Metz.
Kommandeur in Würzburg
Horn stieg mit seiner Beförderung zum Generalleutnant am 25. April 1875 zum Kommandeur der 4. Königlich Bayerische Division in Würzburg auf. Am 16. Juni 1881 erfolgte seine Ernennung zum Kommandierenden General des I. Armee-Korps und Generaladjutant von König Ludwig II. von Bayern. In diesen Offiziersgraden wurde er 1883 zum General der Infanterie befördert und 1887 zur Disposition gestellt.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1871: Eisernes Kreuz I. und II. Klasse.
- 1870: Militär-Max-Joseph-Orden (Ritterklasse)
- 1884: Bayerischer Militärverdienstorden (Großkreuz)