Heinrich von Pechmann

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Heinrich Joseph Alois Freiherr von Pechmann

Heinrich Joseph Alois Freiherr von Pechmann (* 26. Februar 1774 in Regen; † 4. Juli 1861 in München) war Wasserbauingenieur und Amtsleiter in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Pechmann ist der Name eines deutschen Adelsgeschlechts, dessen Stammvater Hinrich Pechmann, gräflich-oldenburgischer Feld- und Stabstrompeter war, urkundlich erwähnt von 1647 bis 1667. Am 8. Juni 1812 heiratete von Pechmann in Würzburg Maria Barbara von Lurz (1791–1837). Mit ihr bekam er insgesamt elf Kinder, von denen jedoch vier schon im Kindesalter verstarben.

Militärische Laufbahn

Ab 1790 besuchte Pechmann die Militärakademie Ingolstadt und wurde 1792 Leutnant in einem Infanterieregiment der Bayerischen Armee. Von 1800 bis 1801 nahm er am Zweiten Koalitionskrieg gegen Frankreich teil und erreichte den Rang eines Hauptmanns. 1804 reichte er dann seinen Abschied aus dem Militärdienst ein.

Beamtenlaufbahn

Schon nach seiner Versetzung im Jahr 1798 nach Landshut hatte er begonnen, sich für die Naturwissenschaften zu interessieren. Und als Privatmann begann er nun ein Studium der Bautechnik. Nach Abschluss des Studiums trat Pechmann als Fachmann der allgemeinen Bautechnik wieder in den Staatsdienst ein und wurde 1807 Inspektor im Wasser- und Straßenbauwesen.

Amtsvorstand in Würzburg

1809 folgte die Ernennung zum Vorstand der Direktion für Straßen- und Flussbau in Würzburg, Vorläufer der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd.

Im Jahr 1818 wurde er nach München in das Centrale Brücken-, Wasser- und Straßenbau Bureau, dem Vorgänger der Bayerischen Obersten Baubehörde berufen, wo er im Rang eines Baurats tätig war. Seine größte Aufgabe war die Planung des Ludwig-Donau-Main-Kanals für König Ludwig I. von Bayern. Diese begann er 1826 nach dem königlichen Auftrag, einen Verbindungskanal von Donau und Main baufertig auszuarbeiten.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhe fand er auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 14 – Reihe 11 – Platz 18/19).

Siehe auch

Quellen

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