Adolf Pernwerth von Bärnstein
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Adolf Joseph Friedrich Pernwerth von Bärnstein (* 20. Mai 1836 in Würzburg; † 2. November 1918 in München) war Generaldirektor der königlich-bayerische Staatseisenbahn und Studentenhistoriker.
Leben und Wirken
Geboren wurde Pernwerth als Sohn eines bayerischen Offiziers aus einem alten Tiroler Adelsgeschlecht, studierte Pernwerth von Bärnstein Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Beamtenlaufbahn
Nach Beendigung seiner Ausbildung trat er 1862 in den bayerischen Staatsbahndienst und wurde 1867 Eisenbahnofficial. Ab 1874 war Pernwerth Bahnverwalter in verschiedenen Orten Bayerns. Ab 1880 leitete der den Münchener Hauptbahnhofs. 1884 wurde er Generaldirektionsrat und schließlich 1892 Generaldirektor der königlich-bayerischen Staatseisenbahn. Zwischen 1886 und 1898 war er Reisebegleiter von Prinzregent Luitpold von Bayern und wurde 1893 zum Regierungsdirektor befördert. 1901 ging er in den Ruhestand.
Autor und Historiker
Pernwerth von Bärnstein verfasste neben Veröffentlichungen aus dem Verkehrswesen auch studentenhistorische Arbeiten und gilt als Mitbegründer der Studentengeschichtsforschung.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- 1901: Königlicher Geheimrat
- Verdienstorden der Bayerischen Krone (Ritterkreuz)
- Verdienstorden vom Heiligen Michael (Ritter 1. Klasse)
- Militär-Max-Joseph-Orden (Komturkreuz)
Mitgliedschaft
1856 wurde er Mitglied des Corps Moenania Würzburg.
Siehe auch
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