Otto von Rauchenberger
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Otto Ritter von Rauchenberger (* 11. September 1864 in Würzburg; † 7. August 1942 in München) war Infanteriegeneral im Königreich Bayern.
Militärische Laufbahn
Rauchenberger erwarb sein Abitur am Wilhelmsgymnasium München und trat anschließend am 1. Oktober 1882 als Einjährig-Freiwilliger in das Infanterie-Leib-Regiment der Bayerischen Armee in München ein und wurde bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges bis zum Generalmajor befördert. Im Krieg war er in Elsass-Lothringen eingesetzt und kommandierte 1916 eine Infanteriedivision bei Verdun. Nach dem Einsatz an der Westfront, wurde er zwischenzeitlich 1917 nach Lettland beordert und nach dem dort erzielten Waffenstillstand zurück nach Reims/Frankreich abkommandiert.
Kommandant in Würzburg
Nach dem Ersten Weltkrieg befehligte er ab 20. Dezember 1918 als Generalleutnant das II. Königlich Bayerisches Armee-Korps in Würzburg. Auf seinen Wunsch hin stellte man ihn am 9. Juni 1919 zur Disposition und verabschiedete ihn fünf Tage später aus dem Militärdienst.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1916: Militär-Max-Joseph-Orden (Ritterklasse)
- 1916: Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste (Kriegsklasse)
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Adel in Würzburg und Umgebung
- II. Königlich Bayerisches Armee-Korps