Damals und heute (Altstadt)
Alter Hafen
Der Alte Hafen war bis 1940 Würzburgs Handelshafen. Danach wurde der Warenverkehr in den Neuen Hafen verlegt. Heute befindet sich in den ehemaligen Lagerhallen u.a. der Kulturspeicher und das Bockshorn. Der Hafen wird nun mit nur noch drei Schiffsanlegestellen für Flusskreuzfahrtschiffe genutzt.
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Alter Hafen (1941 - 1944)
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Alter Hafen mit Flusskreuzfahrtschiff (2023)
Bismarckstraße
Die Bismarckstraße, früher Pleicher Glacisstraße, verbindet die Veitshöchheimer Straße mit dem Hauptbahnhof Würzburg, liegt direkt am Ringpark und umfasst zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Gebäude.
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Pleichacher Glacisstraße bzw. Pleicherglacisstraße (heute Bismarckstraße) um 1900 mit großbürgerlichen Villen, jedoch noch unbefestigten Straßenoberflächen (um 1900)
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Bismarckstraße 2023
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Pleichacher Glacisstraße (heute: Bismarckstraße), Ecke Schönleinstraße (1907)
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Bismarckstraße 2023
Ludwigsbahnhof
Der Ludwigsbahnhof wurde nach nur 10 Jahren Betrieb stillgelegt und als Ludwigshalle für Veranstaltungen genutzt. 1945 stark zerstört, wurde die Ludwigshalle nach dem Abriss 1960 nun Standort für das Mainfranken Theater.
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Ludwigshalle mit angrenzendem „Rotem Bau“ und Residenz im Hintergrund (1910-1920)
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Mainfranken Theater 2023
Maxstraße
Die Maxstraße mündet in die Hofstraße, andererseits am Theaterplatz in die Spiegelstraße. Namensgeber ist der ehemalige König von Bayern, Maximilian II. Joseph von Bayern.
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Blick in die Maxstraße Richtung Chronosbrunnen (undatiert)
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Blick vom Theaterplatz in die Maxstraße (2024)
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Chronosbrunnen mit Maxschule - Maxstraße 2 (1910)
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Blick von der Hofstraße in die Maxstraße (2024)
Hofstraße
Die Hofstraße verbindet den Paradeplatz mit dem Residenzplatz.
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Blick in die Hofstraße mit Möbel Kilian (1954)
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Blick aus der Hofstraße Richtung Paradeplatz / Dom (2024)
Paradeplatz
Der Paradeplatz ist ein großer, gepflasterter Platz, der mit Linden begrünt ist und von einigen Domherrnhöfen umgeben ist. Während der Platz in der Vergangenheit als Sammelplatz in Kriegszeiten und vom bayerischen Militär - namensgebend - als Paradeplatz genutzt wurde, wird dieser gegenwärtig als (kostenpflichtiger) Parkplatz bewirtschaftet. Zeitweise wurde hier die Weinparade abgehalten.
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Paradeplatz mit dem Neubau der Paradepost um 1930
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Paradeplatz (2024)
Rund um die Alte Augenklinik
Dieser Bereich hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Friedensbrücke, als Luitpoldbrücke errichtet, wurde 1997 grundlegend saniert und verbreitert. Vom Städtischen Schlachthof blieb nur die Schlachthofkreuzung. Die Alte Augenklinik wurde nach Leerstand ab 1981 ab 2020 renoviert und wurde am 8. Mai 2023 von der ISC (Fraunhofer-Institut für Silicatforschung) mit seinem „Translationszentrum für Regenerative Therapien“ wieder in Betrieb genommen.
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Schlachthofkreuzung (1964)
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An der Schlachthofkreuzung Blickrichtung Heizkraftwerk 2023
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Auffahrt der Luitpoldbrücke (Friedensbrücke) rechtsmainisch (Röntgenring), rechts der städtische Schlachthof
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Friedensbrücke 2023, rechts das Congress Centrum Würzburg
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Augenklinik am Röntgenring
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Alte Augenklinik nach der Renovierung 2023
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Pleichertorstraße mit dem Schneidturm und dem bereits stillgelegten Schlachthof (1980)
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Pleichertorstraße, Rechts das Congress Centrum Würzburg (2023)
Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße führt vom Hauptbahnhof Würzburg Richtung Stift Haug. Das Gelände des ehemaligen Weinlokals war später Betriebsgelände des Wasserwerkes Bahnhofstraße und ist nun Parkplatz der WVV.
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Bahnhofstraße mit dem Wein-Restaurant von Arthur Pachmayr (1911)
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Bahnhofstraße Richtung Stift Haug (2023)
Barbarossaplatz
Der Barbarossaplatz, am Ende der Juliuspromenade gelegen, ist teilweise Fußgängerzone und ein zentraler Punkt im ÖPNV, an dem einige Buslinien halten und sich mit der Straßenbahn verbinden. Erst seit Ende der 1990er Jahre in die Fußgängerzone aufgenommen, gab es für den reibungslosen Verkehr die Fußgängerunterführung Barbarossaplatz (rechts im Bild von 1975).
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Barbarossaplatz mit Woolworth (ca. 1975)
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Barbarossaplatz mit Woolworth (2023)
Haugerpfarrgasse
Die Haugerpfarrgasse verbindet Barbarossaplatz mit Haugerkirchplatz, der Bahnhofstraße und Stift Haug.
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Blick in die Haugerpfarrgasse (1910)
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Haugerpfarrgasse mit Stift Haug (2023)
Juliuspromenade
Die Juliuspromenade beginnt nahe des Alten Kranen, wo Mainkai und Kranenkai aufeinander treffen. An dieser Kreuzung befand sich der Ochsenplatz, der noch in einigen Stadtplänen erwähnt ist. Die Promenade erstreckt sich in gerader Linie bis zum Barbarossaplatz. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Straße dann nach Julius Echter von Mespelbrunn benannt, der auch Stifter des anliegenden Juliusspitals war. 1847 wurde für ihn ein Denkmal errichtet, das sich an der Einmündung der Schönbornstraße Richtung Dominikanerplatz befindet.
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Ecke Juliuspromenade / Dominikanerplatz um 1900
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Ecke Juliuspromenade / Dominikanerplatz 2023
Kürschnerhof
Am Kürschnerhof befand sich einst der Bischofssitz, später das alte Gerichtsgebäude. Mit dem Neubau des Justizpalast in der Ottostraße wurde das alte Gericht 1896 abgerissen, um den Verkehrsfluss zu verbessern und den Weg für die Straßenbahn freizumachen.
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Kürschnerhof (1891)
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Kürschnerhof (2023)
Die historische Abbildung des Kürschnerhofs aus dem Jahre 1891 bietet einen Blick in den damals (bis auf einen Torbogen) geschlossenen Kürschnerhof mit dem alten Landgerichtsgebäude als Abschluss zur Domstraße. Als Orientierungshilfe im Slider dient links das Portal der Neumünsterkirche.
Alte Mainbrücke
Die Alte Mainbrücke ist eines der Wahrzeichen von Würzburg und die älteste größere Steinbrücke Deutschlands. Wegen zahlreicher Hochwasser über die Jahrhunderte und Kriegsschäden 1945, wurde die Brücke 1976/1977 komplett saniert und ab 1990 für den Autoverkehr gesperrt.
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Aufgang zur Alten Mainbrücke mit Blick auf die Festung Marienberg (Ende 70er Jahre)
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Aufgang Alte Mainbrücke 2023
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Abbruch der Unteren Mainmühle im Jahre 1921
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Standort Untere Mainmühle 2023
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Auffahrt Alte Mainbrücke im Mainviertel mit Plakaten zur OB-Wahl 1990
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Auffahrt Alte Mainbrücke ohne Autoverkehr (2023)
Mainkai
Am Mainkai breitete sich bis ins 20. Jahrhundert neben dem Holztor noch der Holzmarkt aus. Heute ist es beliebter und belebter Treffpunkt.
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Mainkai (1943)
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Mainkai (2023)
Münzstraße
Die Münzstraße, früher Münzgasse, erhielt ihren Namen durch die von Johann Gottfried von Guttenberg hier eingerichtete Fürstbischöfliche Münzprägeanstalt. Sie verbindet Sanderring und Neubaustraße.
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Blick in die Münzgasse stadtauswärts (vor 1945)
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Münzstraße stadtauswärts (2023)
Neubaustraße
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Neubaustraße mit Blick auf den Johanniterplatz und in die Sanderstraße (1942)
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Neubaustraße mit Blick in die Sanderstraße (2023)
