Damals und heute

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Die 13 Stadtbezirke Würzburgs (Interaktive Karte)

Würzburg, eine Stadt im Wandel. Zwischen Ereignissen wie der Entfestigung der Altstadt und der daraus folgenden Erweiterung der Stadt in alle Richtungen und Katastrophen wie dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 erlebt auch Würzburg eine stetige Veränderung. Gesellschaftliche Änderungen und Entwicklungen zeigen sich ebenfalls im Stadtbild, sei es Verkehr, neue bzw. geänderte Anforderungen an Infrastruktur und Wohnen. Diese Entwicklungen sollen dem Würzburg vergangener Tage und dem Heute gegenübergestellt und stetig erweitert werden.

Zellerau

Noch während des Krieges eine der größten Garnisonen Deutschlands, wurden die umfangreichen Kasernen in der Zellerau nicht mehr benötigt. In die Mainau-Kaserne zog 1951 die III. Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei (III. BPA). Die Hindenburg-Kaserne bezog die US Army und blieb dort bis 1993, die Ritter-von-Horn-Kaserne sowie die Infanteriekaserne wurden abgerissen. Die Zellerau galt ab den 1950er Jahren als Problemviertel, da nach dem Abzug der Soldaten viele Sozialwohnungen entstanden und sich vor allem eine ärmere Arbeiterschicht etablierte. Dies gilt in erster Linie für die „untere“ Zellerau. Oberhalb der Frankfurter Straße („obere“ Zellerau) hat sich dagegen eine Mittelschicht angesiedelt.

► Zum Stadtbezirk Zellerau siehe Damals und heute (Zellerau)

Altstadt

Urkundlich erstmals 704 erwähnt, bildet die Altstadt (oft auch als Innenstadt bezeichnet) den zentral gelegenen Stadtbezirk und stellt das historische Zentrum Würzburgs dar. Historisch wurde der Bereich in acht Stadtteile gegliedert.

Foto 1891: Blick in den damals (bis auf einen Torbogen) geschlossenen Kürschnerhof mit dem alten Landgerichtsgebäude als Abschluss zur Domstraße. Als Orientierungshilfe dient links das Portal der Neumünsterkirche.

► Zum Stadtbezirk Altstadt siehe Damals und heute (Altstadt)
► Zum Bereich Mainviertel siehe Damals und heute (Mainviertel)

Grombühl

Grombühl entstand in den 1860ern als Wohnsiedlung für Beschäftigte der Königlich-Bayerischen Staatseisenbahn, erste Wohnhäuser entstanden nach dem Bau des neuen Bahnhofes 1863 - 1869 in der Grombühlstraße. 1880 erfolgte der Bau der Grombühlbrücke, was zu einem sprunghaften Anstieg der Einwohner führte, 1909 der Anschluß an die Straßenbahn. Grombühl ist geprägt von Einnbahnstraßen und Mehrfamilienhäusern.

► Zum Stadtbezirk Grombühl siehe Damals und heute (Grombühl)

Sanderau

Die Sanderau war der erste Stadtteil, der außer halb der Stadtmauer im Rahmen der Entfestigung entstand. Geprägt wurde die Sanderau anfangs vor allem durch Gärtnereien mit weiten Gartenanlagen, Wiesen und Winzer. Die Sanderau war nach Aufhebung der Festungseigenschaft die Heimat für die „besseren“ bzw. einkommensstärkeren Bevölkerungsschichten (z.B. Universitätsprofessoren, Beamte, Angestellte, pensionierte Offiziere) und war auch stark geprägt durch zahlreiche Gastronomiebetriebe, von denen gegenwärtig nur noch ein kleiner Teil existiert.

► Zum Stadtbezirk Sanderau siehe Damals und heute (Sanderau)

Heidingsfeld

Heidingsfeld ist ein Stadtbezirk in Würzburg und war bis 1930 eine selbständige Stadt, am 1. Januar 1930 wurde die Stadt Heidingsfeld nach einer Volksabstimmung mit ihren Gemeindeteilen Heidingsfeld, Heuchelhof, Vogelshof und Zwickerleinshof nach Würzburg eingemeindet. Allerdings legen manche Heidingsfelder bis heute Wert darauf, in erster Linie Heidingsfelder und erst dann Würzburger zu sein. Beim Bombenangriff am 16. März 1945 wurden etwa 90 Prozent Heidingsfelds zerstört.

► Zum Stadtbezirk Heidingsfeld siehe Damals und heute (Heidingsfeld)

Lengfeld

Lengfeld ist ein Stadtbezirk im Nordosten Würzburgs und war bis zur Eingemeindung 1978 eine eigenständige Gemeinde. Auf dem Gebiet von Lengfeld sind frühgeschichliche Siedlungen bereits seit der älteren Linearbandzeit (35000 - 8000 v. Chr.) nachweisbar. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Lengfeld verschont, weshalb dort einige Lazarette aufgebaut wurden. Auch der Bischof hielt sich zu dieser Zeit in Lengfeld auf. 1960 lebten ca. 1500 Menschen in Lengfeld. 1978 wurde Lengfeld eingemeindet.

► Zum Stadtbezirk Lengfeld siehe Damals und heute (Lengfeld)

Versbach

Erste urkundliche Erwähnungen des Ortes gab es im 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Sitz des Geschlecht der Herren von Versbach: 1173 hält ein Lehenbrief fest, dass das Schottenkloster St. Jakob dort einen Weinberg besaß, der dann in den Besitz des Ritter von Versbach und dessen Söhnen überging. Wegen seines ländlichen Charakters und der Nähe zu Würzburg wurde das Pfarrdorf Versbach immer beliebter bei Wissenschaftlern der Würzburger Universität.

Beim Luftangriff der Alliierten auf Würzburg am 16. März 1945 wurde Versbach von den Bomben verschont. Bei den folgenden Tagesangriffen wurde jedoch auch Versbach am 26. März 1945 bombardiert, unter anderem wurde die Schule zum Teil zerstört.

Am 1. Januar 1978 wurde Versbach nach Würzburg eingemeindet, die Stadt Würzburg versprach im Gegenzug die Anbindung an die Stadt über eine Straßenbahn die jedoch bis heute nicht realisiert wurde. Stattdessen wurde der Stadtbezirk mit zwei Buslinien angebunden.

► Zum Stadtbezirk Versbach siehe Damals und heute (Versbach)

Luftangriff vom 16. März 1945

Der Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 dauerte nur 17 Minuten, kostete durch die nachlässigen Luftschutzmaßnahmen in Würzburg 1945 ca. 5000 schlecht vorbereitete Einwohner das Leben und zerstörte die Stadt zu 82%. Erst 1964 wird der letzte Schutt beseitigt sein. Noch heute kann man Kriegsspuren und Kriegsruinen des Zweiten Weltkriegs in Würzburg sehen.

► Zur Zerstörung Würzburgs siehe Damals und heute (16. März 1945)

Landkreis Würzburg

► Zum Landkreis Würzburg siehe Damals und heute (Landkreis Würzburg)
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