Bockshorn
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Das Bockshorn war eine Kabarettbühne im Kulturspeicher in Würzburg.
Geschichte
Am 30. Oktober 1984 eröffnete Mathias Repiscus das Bockshorn Theater in Sommerhausen. Ziel war es, in der Region eine professionelle Kabarettbühne zu etablieren. Schon in den ersten Jahren traten bekannte Personen auf, unter anderem Dieter Hildebrandt, H.D. Hüsch, Richard Rogler oder Ottfried Fischer. Es gab aber auch die eigene Kabarettproduktionen „Sodumm und Camorra” und „Trendzeichen D” in denen auch Urban Priol auftrat. Seit 1986 ist auch Monika Wagner-Repiscus an dem Theater engagiert. Nach 17 Jahren in Sommerhausen bezog das Bockshorn im Oktober 2001 die Räume im Kulturspeicher Würzburg.
Im Mai 2023 kündigte das Ehepaar Repiscus an, das Bockshorn zum Ende des Jahres aus Altersgründen aufzugeben. [1] Am 23. Dezember 2023 fand mit „Swinging Xmas“ von Jr & Friends die letzte Vorstellung im Bockshorn unter Mathias Repiscus und seiner Frau statt, die das Bockshorn zu einer der bedeutendsten Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum machten.
Namensherkunft
Die Wortherkunft ist nicht sicher geklärt, kann aber möglicherweise folgendermaßen hergeleitet werden: Das Bockshorn oder Bocksfell ist ein Hemd aus Bocksfell in das Schuldige zur Strafe gesteckt wurde und ihnen dann das Strafregister vorgelesen wurde oder sie zur Strafe darin gejagt wurden. Auch heute gibt es noch das Sprichwort: „Jemanden ins Bockshorn jagen”.
Nachwuchsförderung
Anfang November jeden Jahres findet vom Förderverein Bockshorn das Kabarett New Star Festival statt. Bei diesem Programm treten junge Talente an, die vom Bockshorn besonders gefördert werden sollen.
Ehemalige Anschrift
- Bockshorn
- Oskar-Laredo-Platz 1
- 97080 Würzburg
Kartenvorverkauf
- Tourist Information & Ticket Service Haus zum Falken, Würzburg
- Zu bestimmten Zeiten im Bockshorn selber
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort
