Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain

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Fernwasserversorgung Mittelmain

Der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) hat seinen Sitz in Veitshöchheim und versorgt ca. 230.000 Einwohner in 25 Städten und Gemeinden einschließlich Zusatzwasserbezieher mit Trinkwasser.

Geschichte

Der Zweckverband wurde am 27. Juni 1966 als Zusammenschluss der Verbandsmitglieder Landkreis Bad Kissingen, Landkreis Main-Spessart, Landkreis Würzburg und Stadt Würzburg gegründet. Die Betriebsführung lag bei den Stadtwerken Würzburg. Anfang 2015 übernahm die Fernwasserversorgung Franken mit Sitz in Uffenheim die technische Betriebsführung von den Stadtwerken. Seit dem 1. Oktober 2016 erledigt das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg die Geschäfte des Zweckverbands. Dieser bleibt als eigenständige kommunale Körperschaft erhalten, um der Stadt Würzburg und den beteiligten Landkreisen ein Mitspracherecht bei Grundsatzentscheidungen zu sichern. Die Geschäftsstelle der FWM in der Würzburger Goethestraße zog nach der Übernahme durch das Kommunalunternehmen an den Standort des Müllabfuhrbetriebs Team Orange in Veitshöchheim um.

Aufgabe des Verbandes

Der Zweckverband hat die Aufgabe, Wasser, insbesondere Grundwasser, zu erschließen, zu Trink- und Brauchwasser, das den Leitsätzen für die zentrale Trinkwasserversorgung (DIN 2000) entspricht, aufzubereiten, bereitzuhalten und den Trägern der örtlichen Wasserversorgung im räumlichen Bereich seiner Mitglieder im Rahmen der versorgungswirtschaftlichen Möglichkeiten auf vertraglicher Basis zu liefern.

Vorsitzender

Vorsitzender des Zweckverbandes ist der Würzburger Landrat Thomas Eberth.

Versorgungsgebiet

Versorgungsbereich Ost

(Z): Zusatzwasserbezieher

Versorgungsbereich West

Versorgungsbereich Erlabrunn

Versorgungsbereich Erlach

  • Gemeinden außerhalb des Landkreises Würzburg

Infrastruktur

Gewinnungsanlagen

14 Brunnen in Neustadt-Erlach und Lohr-Rodenbach

Aufbereitungsanlagen

1 in Neustadt am Main, Ortsteil Erlach mit einer max. Gesamtleistung von 140 l/s

Speicheranlagen

8 Hochbehälter mit einer Speicherkapazität von 24.600 m³

Verteilungsanlagen

  • 7 Pumpwerke, 123 km Netzzubringerleitungen, 2.718 Dienstbarkeiten
  • Anschluss an Wasserwerk Zell a. Main und Zellinger Quellen der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH beim Hochbehälter Zellingen.
  • Anschluss an Fernwasserversorgung Franken über die Fernwasserleitung vom Hochbehälter Gieshügel zum Hochbehälter Neuhof.

Wasserbezug und -herkunft

Trinkwasserabgabe Wasserwerk Erlach
ca. 1,8 Mio. m³
Wasserbezug von der Fernwasserversorgung Franken
ca. 1,7 Mio. m³
Wasserbezug von der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH
ca. 0,4 Mio. m³

Kontakt

Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM)
c/o team orange
Am Güßgraben 9
97209 Veitshöchheim
Telefon: 0931 90076-0
Telefax: 0931 - 6156 400
Meldestelle und Entstördienst
Kostenfreie Servicenummer: 0800 900 76 10

Quellen und Weblinks

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