Hochbehälter Kist
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Der Hochbehälter Kist ist ein Wasserspeicherreservoir des Zweckverbands Fernwasserversorgung Mittelmain, das die Gemeinden Kist und Eisingen mit Trinkwasser versorgt.
Lage
Der Hochbehälter befindet sich nördlich der Autobahn A3 an der Anschlussstelle Würzburg-Kist in 375 m Höhe.
Einspeisung
Der Hochbehälter wird über den Hochbehälter Höchberg vom Hochbehälter Kühruh gefüllt.
Geschichte
Der Hochbehälter hat ursprünglich ein Fassungsvermögen von 1.000 m³. Aufgrund des altersbedingten Zustands als auch aufgrund der begrenzten Kapazität muss der Hochbehälter erneuert werden. Mit dem neuen Hochbehälter wird das zur Verfügung stehende Speichervolumen auf 3.000 m³ erhöht. Gleichzeitig wird ein Pumpwerk mit Druckregelung für die Gemeinde Kist installiert, sodass der gemeindliche Wasserturm als physikalische Druckerhöhungsanlage nicht mehr benötigt wird. Die Maßnahme dient für die Gemeinde Kist zum einen dazu eine ausreichende Trink- und insbesondere Löschwasserversorgung sicherzustellen und zum anderen um gleichmäßigere Druckverhältnisse im gesamten Ortsnetz zu erreichen. [1] [2] Mit den Bauarbeiten wurde im März 2022 begonnen. Im Frühjahr 2023 sollen die Edelstahlrundbehälter in der Halle errichtet werden und die Inbetriebnahme sollte im ersten Halbjahr 2024 erfolgen. [3] [4]
Da der Hochbehälter Kist am Ende des Fernwasserleitungsnetzes der Fernwasserversorgung Mittelmain liegt, ist bei Störfällen die Wasserversorgung von Kist und Eisingen nicht sichergestellt. Daher wird seit 2014 der Bau einer Leitung zum Hochbehälter Reichenberg durch den Guttenberger Wald geplant, um durch den Anschluss an das Leitungsnetz der Fernwasserversorgung Franken die Versorgungssicherheit zu erhöhen. [5]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mitteilungsblatt der Gemeinde Kist (September 2019
- ↑ Main-Post: „Hochbehälter als "markanteres Highlight" für Kist?“ (6. August 2019)
- ↑ Landkreis Würzburg: „Neubau des Hochbehälters Kist hat begonnen“ (14. April 2022)
- ↑ Landkreis Würzburg: „Neubau des Hochbehälters Kist schreitet voran“ (31. Januar 2023)
- ↑ Main-Post: „Lange Leitung für mehr Versorgungssicherheit“ (6. Februar 2019)
