St. Andreas (Burgerroth)

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St. Andreas
Pfarrort Burgerroth
Pastoraler Raum Ochsenfurt
Diözese Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Katholiken 74 (Stand 2013)
Anschrift Kirchsteige 2, 97239 Aub
Telefon (0 93 35) 2 01
Telefax (0 93 35) 99 88 55
Webseite
Seelsorger Pfarrer Gregor Sauer
Katholische Pfarrkirche St. Andreas in Burgerroth
Blick von der Orgelempore in der katholischen Pfarrkirche St. Andreas in Burgerroth
Innenansicht der katholische Pfarrkirche St. Andreas in Burgerroth

St. Andreas ist die katholische Pfarrkirche der Gemeinde Burgerroth.

Gottesdienste

Jeden 2. Sonntag 8.00 Uhr im Wechsel mit der Filialkirche Buch.

Patrozinium

Die Kirche ist dem Hl. Andreas (* in Bethsaida oder in Kafarnaum,† 30. November 60 (?) in Patras) war Apostel Jesu und Mätrtyrer. Er war Bruder des Simon Petrus und wie dieser von Beruf Fischer (Markusevangelium 1, 16).

Geschichte

Es soll bereits früher in Burgerroth eine Pfarrei bestanden haben; darüber sind jedoch keine Urkunden vorhanden beziehungsweise auffindbar. So ist auch die Bauzeit der ersten, 1453 bestehenden Pfarrkirche unbekannt. Die Kirche wurde unter Fürstbischof Julius Echter (1545–1617) renoviert und vom damaligen Weihbischof Eucharius Sang konsekriert. Schon Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus als baufällig beschrieben.

Der heutige Kirchenbau in klassizistischer Schlichtheit stammt aus dem Jahr 1824/1825. Die Benediktion fand am 16. Oktober 1825 statt. 1854 wurde das Gotteshaus zur Pfarrkirche erhoben. Seitdem ist auch die Pfarrei mit einem Ortspfarrer besetzt. Etwa 742 bestand bereits in Sonderhofen eine Pfarrei, die auch die Orte Gelchsheim, Baldersheim, Buch und Burgerroth als Mutterpfarrei umfasste. Bis 1853 war Burgerroth dann Filiale (Pfarrkuratie) der selbständig gewordenen Pfarrei Baldersheim. Seit 1854 war dann Burgerroth eigene Pfarrstelle mit der Lokalkaplanei Buch. Die Pfarrei umfasste neben der eigenen Pfarrkirche im Ort noch die Ortskirche in Buch und die Kunigundenkapelle auf dem Alten Berg.

Erneuerung des Turmuhrwerks

Im Jahr 2021 wurde das vorhandene, bereits teilelektrische und industriell gefertigte Uhrwerk ersetzt. Das neue Uhrwerk von der Firma DÜRR Turmuhren und Glocken GmbH aus Rothenburg ober der Tauber beinhaltet eine elektronische Steuerung (Hauptuhr), sowie zwei elektrische Hammerhubwerke und einen elektrischen Zeigerantrieb. Die bestehenden Uhrhämmer und das Zeigerwerk wurden belassen. [1]

Inneneinrichtung

Der Hochaltar der St.-Andreas-Kirche zeigt den gekreuzigten Christus. Den linken Seitenaltar schmückt eine Figur des Hl. Josef, im rechten Seitenaltar Maria mit Kind. Die Altäre und die Predigtkanzel wurden 1825 vom Bildhauer Johann Georg Ziegler geschaffen, die Vergoldungen sind von seinem jüngeren Sohn Martin[2] Die Figur der Maria mit dem Kind im rechten Seitenaltar fertigte Johann Georg Winterstein in den Jahren 1783/84. Sie stammt aus dem ehemaligen Augustinerkloster in Würzburg, [3] welches 1824 abgebrochen wurde.

Die heute noch vorhandenen einfachen Statuen der Hl. Odilie und dem Hl. Sebastian (beide um 1500) stammen aus der Vorgängerkirche und waren vielleicht die Schreinfiguren spätgotischer Altärchen. Eine Mauernische in der südlichen Wand des Kirchenschiffes birgt eine Prozessionsstatue Mariens mit dem Jesukind, die am 24. März 1740 vom Ochsenfurter Bildhauer Leopold Kurzhammer geliefert wurde.

Orgel

Die Orgel ist ein Werk von Ernst Balthasar Schlimbach aus dem Jahre 1861.

Pfarreigebiet

Neben dem Auber Stadtteil Burgerroth gehört zur Pfarrei auch die Filialgemeinde Kreuzauffindung im Bieberehrener Ortsteil Buch.

Seelsorger (Auswahl)

Pfarreiengemeinschaft

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St. Andreas in Burgerroth gehört zur Pfarreiengemeinschaft Aub-Gelchsheim.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Hinweise und Einzelnachweise

  1. Informationen zur Erneuerung des Turmuhrwerks inkl. Bildunterschriften: Fa. DÜRR Turmuhren und Glocken GmbH, Rothenburg ob der Tauber (Internetseiten der Fa. DÜRR)
  2. Pfarramt Burgerroth, Akten Baulichkeiten und Altäre u. Gotteshausrechnungen 1825/26, Endquittung v. 20. Juni 1826
  3. Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Zu Leben und Werk der Bildhauer im 18. Jh. zwischen Main und Tauber. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1978, S. 307 f. (Pfarrarchiv Burgerroth, Gotteshausrechnung 1824)

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