Neumühle (Theilheim)
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Neumühle war ein Mühlenbetrieb östlich von Theilheim.
Lage
Die Mühle lag am Westheimer Berg am Jakobsbach zwischen Biebelried und Theilheim ca. 700 m außerhalb des Ortes Theilheim. [1]
Geschichte
Im Jahre 1469 bekamen die Theilheimer die Erlaubnis zum Bau einer Mühle. Der Domdechant Ludwig von Weyers, im Namen des Domkapitels, und Philipp von Reuffenberg, Verwalter des geistlichen Ritterordens, der Johanniter zu Würzburg, der die Grundstücksrechte inne hatte, beurkundeten gemeinsam um eines gemeinen Nutz und der Notdurft Willen eine Mühle auf der Theilheimer Gemarkung errichten zu lassen.
Die Besitzer bzw. Verwalter der Mühle wechselten im Laufe der Jahrhunderte sehr oft. Im Jahre 1774 wurde das Hauptwohnhaus samt dem Mühlwerk abgerissen und neu aufgebaut. 1783 kaufte der Johanniteramtmann Philipp Mertern die Neumühle und baute sie außerhalb der Mauern des ehemaligen freiherrlichen Gutes von Grund auf neu. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder alte, baufällige Gebäude abgerissen und neu aufgebaut, so dass eigentlich heute außer einigen Mauerresten und einem Keller nicht mehr viel vom ehemaligen Mühlengut erhalten geblieben ist.
Technik
Die unterschlächtige Mühle wurde vom Jakobsbach angetrieben.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Joseph Anton Eisenmann: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder alphabetische Beschreibung aller im Königreiche Bayern enthaltenen Kreise, Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Höfe, Schlösser, Einöden, Gebirge, vorzüglichen Berge und Waldungen, Gewässer usw.: M - Z, Band 2, Verlag Palm und Enke, 1832, S. 134
- Siegfried Faulhaber: Daleheim - Theilheim Ortschronik von Theilheim über 888 Jahre. Hrsg.: Gemeinde Theilheim, Münsterschwarzach 1986, S. 178 ff.
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort