Gneisenaustraße
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Stadtbezirk: Frauenland
Postleitzahl: 97074
Straßenverlauf
Die Gneisenaustraße verläuft stadtauswärts von der Waltherstraße bis zum Elferweg entlang der Bahnstrecke Würzburg-Bamberg. Nach Süden zweigen ab: Heimgartenweg und Zweierweg. Zwei Fußgängerverbindungen zur Barbarastraße. Hermann-Kober-Brücke über die Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen zur Johann-Sperl-Straße/Beethovenstraße.
Namensgeber
Die Straße wurde benannt nach August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau, preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer, der seine Jugend und Schulzeit in Würzburg verbrachte.
Geschichte
Der erste Abschnitt der Gneisenaustraße wurde früher Faulenbergstraße genannt [1] und setzte sich über einen Bahnübergang fort zur späteren Nürnberger Straße. [2] Mit dem Ausbau der Artillerie-Kaserne (später Faulenbergkaserne) wurde der Bahnübergang aufgelassen, die Straße weiter nach Osten ausgebaut und bei der Kaserne eine Bahnunterführung angelegt. [2] Dadurch konnte das 2. königlich bayerisches Feldartillerie-Regiment direkt den Zweierweg zum Exerzierplatz am Galgenberg erreichen.
- Eisenbahnersiedlung Heimgarten
- An der Eisenbahnbrücke Gneisenaustraße, der Bahnunterführung zur Nürnberger Straße befand sich früher der Zugang zum ehemaligen Haltepunkt Würzburg-Heimgarten.
- Ehemaliger Industriestandort (Kugellagerfertigung) der Fa. GRW (Gebrüder Reinfurt Würzburg).
- Vor dem Bau des Stadtring Süd: Doppelt beschrankter Bahnübergang zur Beethovenstraße Richtung Altstadt mit Fußgängerüberführung aus Stahl.
Besondere Merkmale
- Die Gneisenaustraße ist nur einseitig bebaut, nördliche Straßenseite grenzt an die Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg.
- Eine nördliche Abzweigung der Gneisenaustraße unterquert die Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg.
- Eine Fußgängerunterführung unter der Bahnstrecke und ein Fußgängersteg über die Gleisanlagen des Verladebahnhofs Aumühle verband die Gneisenaustraße mit der Nürnberger Straße bzw. Äußeren Aumühlstraße. Der Steg wurde beim Rückbau des Verladebahnhofs Anfang der 2000er Jahre abgebaut. Die Fußgängerunterführung existiert heute noch.
Einrichtungen
- Studentenwohnheim Adam-Stegerwald-Haus (Gneisenaustr. 24)
- RCDS e.V. (Ring christlich demokratischer Studenten) (Gneisenaustr. 24)
Gastronomie
- Breakers Inn (Gneisenaustr. 18)
- Adam-Stegerwald-Kneipe (Gneisenaustr. 24G)
Ehemalige gastronomische Betriebe
- Mae Klong Thai Restaurant (Gneisenaustr. 24G)
- Zum Weißen Hahn (Gneisenaustr. 12)
- Fiasko (Gneisenaustr. 12)
Unternehmen
- No4 Aktivzentrum (Gneisenaustr. 4)
- SD Worx Deutschland GmbH (Gneisenaustr. 18-24)
Ehemalige Unternehmen
- Getränke Elbert (Gneisenaustr. 4)
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Barbarastraße, Heimgarten, Faulenbergkaserne |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Würzburger Wohnungsbuch 1937 40. Jahrgang, Universitätsdruckerei H. Stürtz A.G., Würzburg 1936, S. 224
- ↑ 2,0 2,1 Stadtplan von 1894; Der Bahnübergang ist auch in der historischen Karte von 1901 im BayernAltas zu erkennen.