Hermann-Kober-Brücke
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Die Hermann-Kober-Brücke ist eine Fußgängerverbindung zwischen dem Stadtteil Mönchberg und dem Hauptfriedhof und der Altstadt.
Lage
Der Steg überspannt in einem Rechtsbogen die Johann-Sperl-Straße und die zweigleisige Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen und reicht im Westen von der Nordostecke der Friedhofsmauer bis zur Auffahrt zum Stadtring auf der östlichen Seite.
Geschichte
Beim Bau der Bahnstrecke 1864 wurde ein beschrankter Bahnübergang zwischen der Friedhofstraße (heute Beethovenstraße) und der Faulenbergstraße (heute Gneisenaustraße) eingerichtet. Das zugehörige Schrankenwärterhaus (Bahnwärterposten Nr. 94) stand auf der nordöstlichen Seite in einer Kleingartenanlage unmittelbar an der Gleisverzweigung der Bahnstrecken nach Treuchtlingen/Stuttgart (Heidingsfeld) und Bamberg/Nürnberg (Rottendorf). Südlich stand eine grün gestrichene Stahlkonstruktion mit Treppenaufgängen, die Fußgängern bei geschlossener Schranke die Überquerung der Bahnstrecke ermöglichte. Vor dem Bau des Mittleren Rings wurde die Eisenkonstruktion abgebaut und später eine barrierefreie Stahlbetonkonstruktion für Fußgänger und Radfahrer ohne Treppenstufen errichtet.
Planungen
Nach Fertigstellung des Neubaus der Straßenbrücke Rottendorfer Straße soll ab 2027 die Hermann-Kober-Brücke saniert werden. [1]
Namensgeber
Im September 2017 wurde der Fußgängersteg nach Hermann Kober benannt, dem ehemaligen Chefredakteur des Fränkischen Volksblattes und Gründungsmitglied der Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW).