Karl Clobes
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Karl Clobes (* 27. Juli 1912 in Kassel; † 15. Januar 1996 in Tückelhausen) war ein deutscher Maler. Er schuf Fresken, Bilder in öffentlichen und sakralen Räumen, Glasfenster und Mosaiken.
Leben und Wirken
Karl Clobes wurde bereits früh durch die Stadt Kassel in einem Zeichen- und Malkurs für künstlerisch begabte Kinder gefördert. Von 1926 bis 1929 erlernte er das Malerhandwerk und besuchte zeitgleich die Kunstgewerbeschule in Kassel. Ab 1930 studierte Clobes an der Berliner Akademie und an der Preußischen Akademie der Künste, wo er Meisterschüler wurde. Es entstanden zahlreiche Freundschaften unter anderem mit Emy Roeder.
Von 1943 bis 1946 war er Soldat und geriet in Gefangenschaft. In Berlin ausgebombt zog die Familie 1947 nach Tückelhausen (heute Stadtteil von Ochsenfurt), wo Clobes sich niederließ und ein kleines Haus baute.
Der Wiederaufbau im Bistum Würzburg und die neu erbauten Kirchen und Renovierungen boten ihm Betätigungsfeld für Wände und Decken mit Freskomalerei, Mosaiken, Glasfenster und freistehende Altarbilder. Die Aufträge zur künstlerischen Gestaltung von sakralen und öffentlichen Gebäuden lagen schwerpunktmäßig im unterfränkischen Raum, wie in Würzburg, Riedenheim und Rottenbauer.
Ausstellungen in Würzburg
- 1953 und 1957 Ausstellungen Otto-Richter-Halle in Würzburg
- 1972 Ausstellung in der Städtischen Galerie Würzburg zusammen mit seiner Frau, der Kunstmalerin Elisabeth Freitag-Clobes und dem Bildhauer Julius Bausenwein.
- 1982 Ausstellung Städtische Galerie in Würzburg
- 1992 Ausstellung Marmelsteiner Kabinett in Würzburg
Werke (Auswahl)
- Fresken im Würzburger Burkardushaus, Heidingsfeld und St. Thekla in Ochsenfurt
- Altarblatt „Auferstandener Christus“ in St. Thekla in Ochsenfurt
- Großflächige Stadtansichten von Würzburg und Ochsenfurt für das jeweilige Rathaus
- Glasfenster in der katholischen St.-Michaels-Kapelle in Ochsenfurt
- Altarbilder in St. Laurentius in Riedenheim (1964) und in der Heilig Geist Kirche im Dürrbachtal (1960)
- Mosaiken im Ursulinenkloster und Dom St. Kilian
- Fenster der Werktagskapelle in St. Sebastian im Würzburger Stadtbezirk Heuchelhof
- Glasfenster in der Heiligkreuzkirche im Würzburger Stadtbezirk Zellerau
- Kreuzweg (1978) und ein Gemälde des Apostels Hl. Judas Thaddäus (1955) in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in der Würzburger Altstadt
- Ausmalung der Marienkapelle (1959) und Kreuzweg (1965) in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius im Würzburger Stadtbezirk Heidingsfeld
- Wandgemälde im Leichenhaus des Friedhof Hettstadt (1955)
- Altarbild „Christus in der Geheimen Offenbarung“ (1961) und Kreuzweg (1962) in der katholischen Pfarrkirche St. Josef im Würzburger Stadtbezirk Rottenbauer
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Weblinks
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