Goldene Stadtplakette
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Die Goldene Stadtplakette ist eine hohe Auszeichnung, welche von der Stadt Würzburg für außerordentliche Verdienste um das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerschaft verliehen wird.
Beschreibung
Die silberne und die goldene Stadtplakette zeigen auf der Vorderseite reliefartig die Alte Mainbrücke mit den Brückenheiligen, im Hintergrund die Silhouette der Festung Marienberg und in den Wolken eine allegorische Gruppe Phoebus mit dem Sonnenwagen. Die Aufschrift lautet: STADT WÜRZBURG. Auf der Rückseite befinden sich in der Mitte das Würzburger Stadtwappen in einem Spitzschild, darüber Mauerkrone, beiderseits eine Traube. Über den unteren Teil des Schildes ist ein Band gelegt, in das der Name des Geehrten eingraviert wird. Oben befindet sich die Inschrift VIRTUTI, unten steht die Jahreszahl MCMXXVII. Die Plakette hat einen Durchmesser von etwa 12 cm. Der Entwurf wurde von dem akademischen Bildhauer Fried Heuler gefertigt, dessen Signum auf der Rückseite angebracht ist. Die silberne Stadtplakette wird durch Versilbern, die goldene durch Vergolden eines Bronzekerns in einer Goldschmiede hergestellt. Als Sonderanfertigung (§ 2 Abs. 4 S. 2) wird die goldene Stadtplakette stehend auf einem Sockel angebracht.
Verleihungen
(Die Liste ist noch unvollständig)
- 1936: Wilhelm Menne [1]
- 1952: Hans Löffler
- 1953: Elisabethenheim
- 1953: Vinzentinum
- 1953: Martha Döllein mit der Frauenfeldhockeymannschaft der Würzburger Kickers
- 1955: Kolpingfamilie
- 1955: Kongregation d. Dienerinnen d. hl. Kindheit Jesu
- 1956: Franz Stadelmayer
- 1958: Freiwillige Feuerwehr Würzburg
- 1959: Turngemeinde Würzburg von 1848 e.V.
- 1961: Georg Sittig
- 1961: Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld von 1861 e.V.
- 1962: Ursulinenkloster
- 1963: Augustinerkloster
- 1965: Schachverein Würzburg v. 1865
- 1965: Sängerverein Würzburg-Heidingsfeld
- 1966: Institut der Englischen Fräulein
- 1966: Kongregation der Töchter des Allerheiligsten Erlösers
- 1967: Hans Bolza
- 1967: Würzburger Sängerverein v. 1847
- 1968: Fränkisches Volksblatt
- 1969: Stiftung Bürgerspital zum Heiligen Geist
- 1973: Turnverein 1873
- 1974: Verschönerungsverein Würzburg e.V.
- 1975: Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Würzburg
- 1975: Würzburger Ruderverein v. 1875 e.V.
- 1976: Stiftung Juliusspital Würzburg
- 1977: Harmonie-Gesellschaft
- 1978: Helmuth Zimmerer
- 1979: Evangelischer Arbeiterverein von 1854 e.V.
- 1997: Walter Eykmann
- 2000: Paul-Werner Scheele
- 2001: Hans Heß
Siehe auch
Quellen
- Dr. Hans Oppelt: Würzburger Chronik des Wiederaufbaus 1945-1975, Würzburg 1982.
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN: 978-3-8062-1478-9, S. 1273, Anm. 60.