Würzburger Sängerverein 1847 e.V.
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Der Würzburger Sängerverein 1847 e.V. ist der übergeordnete Verein des Valentin-Becker-Chors.
Geschichte
Am 15. April 1847 gründete der Stadtkämmerer Valentin Eduard Becker mit nur 45 Sängern den Würzburger Sängerverein und leitete diesen 30 Jahre lang. Unter Beckers Nachfolger, dem Chorleiter Simon Breu, rückte der Chor des Würzburger Sängervereins durch regelmäßige öffentliche Auftritte in den Vordergrund des kulturellen Lebens der Stadt.
Der Begründer der Würzburger Chormusiktage Hans Schreck war von 1971 bis 1991 Chorleiter der neu gegründeten Würzburger Singgemeinschaft, einem Zusammenschluss von Sängerverein und der Würzburger Chorvereinigung von 1890.
Chorgemeinschaften
Der Würzburger Sängerverein beherbergt unter seinem Dach zwei Chöre mit unterschiedlichem Repertoire: Der Stammchor des Vereins, der sich 2005 den Namen Valentin-Becker-Chor gab, sieht sich in der Tradition des Sängervereins der Pflege sowohl weltlichen Liedgutes als auch geistlichen Werken aus allen Epochen der Musikgeschichte verpflichtet. Der Ende 2019 gegründete Simon-Breu-Chor bietet Sängerinnen und Sängern eine Möglichkeit, ohne Leistungsdruck und größerem Konzertstress in der Gemeinschaft zu singen. Mehrere große und kleinere Konzerte integrieren den Würzburger Sängerverein mit seinen beiden Chören gut in die kulturelle Landschaft Würzburgs.
Chormitglieder
Beide Chöre verzeichnen in den letzten Jahren einen Zuwachs an Sängerinnen und Sängern. Mit zurzeit rund 100 aktiven Sängerinnen und Sängern (in beiden Chören) und ca. 80 fördernden, passiven Mitgliedern verleiht der Sängerverein seiner Arbeit entsprechendes Gewicht.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1967: Goldene Stadtplakette
- 1968: Ehrenring der Stadt Würzburg
- 2011: Kulturmedaille der Stadt Würzburg
Quellen und Literatur
- Bruno Rottenbach: Die geheimnisvolle Pariser Droschkennummer 10416. Spaziergang durch das Würzburger Vereinsleben - Fundament gesellschaftlichen Lebens, in: 15 Jahrhunderte Würzburg. Eine Stadt und ihre Geschichte, hrsg. von Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 442-461, S. 444 f.