Georg Sittig
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Georg Sittig (* 7. September 1896 in Rottendorf; † 18. August 1964 in Würzburg) war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1946 bis 1952 stellvertretender Bürgermeister in Würzburg.
Leben und Wirken
Georg Sittig absolvierte eine Maschinenbauerlehre bei der Firma Koenig & Bauer in Zell a. Main und besuchte gleichzeitig die Fach- und Monteurschule. Von 1919 bis 1930 war er Betriebsratsvorsitzender und als Vertreter der Arbeiter Mitglied des Aufsichtsrats sowie im Vorstand der Betriebskrankenkasse bei der Firma Koenig & Bauer und trat bereits 1920 der SPD bei. Von 1930 bis 1933 hatte er das Amt des Parteisekretärs der SPD in Würzburg inne.
Georg Sittig war vor der Machtergreifung von 1929 bis 1933 und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von 1946 bis 1958 Mitglied des Würzburger Stadtrats. In dieser Zeit hat der Sozialdemokrat als Bürgermeister und Abgeordneter des Bayerischen Landtages gewirkt. Seine nachhaltigen Verdienste ranken sich um den Wiederaufbau der zerstörten Stadt. Sittig gilt als Symbolfigur des demokratischen Neuanfangs der Nachkriegszeit. Im Jahre 1952 unterlag er bei der Wahl zum Würzburger Oberbürgermeister gegen Franz Stadelmayer.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1961 wurde er mit der Goldenen Stadtplakette der Stadt Würzburg ausgezeichnet.
Letzte Ruhestätte
Georg Sittig wurde im Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.
Posthume Würdigung
- Zur Erinnerung ist eine Straße im Stadtbezirk Frauenland nach ihm benannt.
- Die Würzburger SPD verleiht die nach ihm benannte Georg-Sittig-Medaille für besondere Leistungen im sozialen und ehrenamtlichen Engagement.