Alt-Landkreis Karlstadt
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Alt-Landkreis Karlstadt | |
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Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
KFZ-Kennzeichen | KAR |
Wappen | |
Der Alt-Landkreis Karlstadt war ein Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, der um die Städte Karlstadt und Arnstein angesiedelt war.
Geschichte
Das Bezirksamt Karlstadt wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Arnstein und Karlstadt neu gebildet. Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt, aus dem Bezirksamt wurde der Landkreis Karlstadt. Im Zuge der Gebietsreform wurde der Landkreis Karlstadt am 1. Juli 1972 aufgelöst und mit den Landkreisen Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden am Main zum Landkreis Main-Spessart (der bis zum 1. Mai 1973 als Landkreis Mittelmain bezeichnet wurde) zusammengelegt. Einzelne Gemeinden wurden aber auch dem Landkreis Würzburg zugeschlagen.
Angrenzende Gebiete
Im Osten und Süd-Osten grenzte der Landkreis Karlstadt an den Landkreis Würzburg. Im Übrigen wurde er von den Landkreisen Schweinfurt, Hammelburg, Gemünden, Marktheidenfeld und Lohr begrenzt.
Wappen
Blasonierung
Geteilt und unten gespalten; oben in Rot drei silberne Spitzen; unten vorne ein Feld mit drei gewellten roten Pfählen belegter Balken, unten hinten rote und weiße Streifen.
Wappendeutung
Die drei silbernen Spitzen aus dem Wappen des Hochstift Würzburg weisen auf den großen Besitz der Fürstbischöfe und des Domkapitels im Kreisgebiet hin. Das linke Feld weist in Farbe und Form auf das Adelsgeschlecht von Thüngen hin.
Orte, die heute zum Landkreis Würzburg gehören
Ortsname | Ortstyp | inbegriffene Ortsteile, Höfe und Einöden |
Gramschatz | Ortsteil | zur Marktgemeinde Rimpar |
Hausen b. Würzburg | Gemeinde | Erbshausen-Sulzwiesen, Rieden, Jobsthalerhof, Unterhof |
Opferbaum | Ortsteil | zur Gemeinde Bergtheim |