Stadtratswahl 1946
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Die Kommunalwahl 1946 war die erste Stadtratswahl in Würzburg nach dem Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Am 26. Mai 1946 wählte die Stadt Würzburg ihren ersten Stadtrat nach dem Krieg. Die Wahlbeteiligung betrug 73,36 Prozent. Am 3. Juni fand die konstituierende Sitzung im Balkonzimmer des ehemaligen Joseph-Goebbels-Haus am Sanderrasen statt. In der zweiten Sitzung am 6. Juni wählte der Stadtrat Michael Meisner zum Oberbürgermeister als Nachfolger von Gustav Pinkenburg, der von der amerikanischen Militärregierung eingesetzt worden war.
Wahlbeteiligung
- Wahlberechtigte: 39.157
- Abgegebene Stimmen: 28.884, das entspricht 73,36% [1]
Sitzverteilung
Für die 41 Sitze des Stadtrats ergab sich daraus folgende Verteilung:
- Christlich-Soziale Union (CSU) - 17
- Wahlgemeinschaft Wiederaufbau Würzburg (WWW) - 13
- Sozialdemokratische Partei (SPD) - 8
- Kommunistische Partei (KPD) - 3
Stadtratsmitglieder
CSU
- Hans Löffler
- Viktor Dengler
- Johann Kaczikowski
- Franz Brand
- Eugen Altenhöfer
- Erwin Ammann
- Berthold Silbersack
- Margarete Rüttger
- Ernst Barasch
- Hans Riedmiller
- Philipp Bauer
- Heinrich Hösch
- Friedrich Nees
- Karl Münch
- Adam Rüger
- Karl Rottmann
- Friedrich Heckenberger
WWW
- Michael Meisner
- Otto Stein
- Josef Meixner
- Elisabeth Brückner
- Roland Hampe
- Hermann Kreis
- Eduard Kuhn
- Simon Volk
- Heinrich Bischoff
- Hermann Weigl
- Eduard Schäflein
- Georg Gruber jr.
- Fritz Kohl
SPD
- Georg Sittig
- Hans Brandmann
- Philipp Fasel
- Josef Kern (Direktor)
- Wilhelm Bauer
- Philipp Beck
- Eugen Eberle
- Gerda Vey
KPD
- Kurt Kellner
- Franz Hirt
- Heinrich Müller
Siehe auch
Weblinks
- Main-Post: „Erste Wahl nach der Nazi-Diktatur“ (25. Mai 2016)
- Kommunalwahlen seit 1946 auf wahlen.bayern.de
Einzelnachweise
- ↑ Main-Post: „So wählte Würzburgs Bevölkerung“ (29. Mai 1946)