Philipp Bauer
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Philipp Bauer (* 22. Juli 1883) war Kellermeister, CSU-Kommunalpolitiker und Dritter Bürgermeister der Stadt Würzburg von 1948 bis 1952.
Leben und Wirken
Bauer stammte aus Wenkheim in Baden. Er erlernte das Büttnerhandwerk und war im In- und Ausland in großen Weinbaubetrieben tätig. Bauer engagierte sich zudem im Innungswesen und in der Politik. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war Bauer Mitglied des Zentrums. 1925 wurde er als Vertreter der damaligen Christlich-Sozialen-Partei (Heller-Bewegung) in den Würzburger Stadtrat gewählt und gehörte diesem bis zur Auflösung durch die Nationalsozialisten an.
Bei der ersten Nachkriegs-Kommunalwahl am 26. Mai 1946 erlangte Bauer - der seinen Wohnsitz in der Zellerau hatte - wieder ein Stadtratsmandat, nun für die CSU-Fraktion. Am 16. November 1948 wurde er mit großer Mehrheit zum 3. Bürgermeister gewählt. Insbesondere engagierte er sich im Wohnungssenat und für die Würzburger Außenbürger. 1952 kandidierte Bauer nicht mehr und trat als Stadtrat und 3. Bürgermeister in den Ruhestand.
Ehrenamtliches Engagement
In der Büttnerzunft engagierte er sich weiterhin und wurde dort zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch um den Wiederaufbau des Bürgerspitals nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich Bauer sehr verdient gemacht.
Ehrungen und Auszeichnung
Die Stadt Würzburg ehrte Philipp Bauer 1963 mit dem Goldenen Stadtsiegel.
Siehe auch
Quellen
- Main-Post: „Bürgermeister a.D. Bauer 70 Jahre alt“ (22. Juli 1953)