Otto Stein
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Otto Stein (* 10. Juli 1893 in Würzburg; 25. September 1980) war Essig-Fabrikant und 3. Bürgermeister der Stadt Würzburg von 1952 bis 1956.
Politische Laufbahn
Der Fabrikant Otto Stein wirkte von April bis Juni 1945 als Stellvertreter des kommissarischen Oberbürgermeisters Gustav Pinkenburg und war Bezirksbürgermeister des Frauenlands, wo er sich persönlich darum kümmerte, dass aus Ruinen geplündertes Gut zurückgebracht wurde.
Nach der ersten Stadtratswahl nach dem Krieg war er ab 1946 Fraktionsvorsitzender der Wahlgemeinschaft Wiederaufbau Würzburgs, der zweitstärksten Stadtratsfraktion. Von 1952 bis 1956 war er für die FDP 3. Bürgermeister der Stadt Würzburg als Nachfolger von Philipp Bauer.
Vereinsvorstand
Otto Stein war 1. Vorsitzender der Turngemeinde Würzburg von 1848 e.V. und für den Wiederaufbau der Vereinsgebäude und Freiflächen nach dem Krieg von 1946 bis 1959 maßgeblich beteiligt.
Ehrungen und Auszeichnungen
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde die Otto-Stein-Straße im Stadtbezirk Lengfeld benannt.
Publikationen
- Otto Stein: Offen gesagt. Erlebnisse Erkenntnisse 1945-1963. Selbstverlag des Verfassers 1963. (Stadtbücherei Würzburg Dek 3)
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Bürgermeister
- Gustav Pinkenburg
- Stadtratswahl 1946
- Wahlgemeinschaft Wiederaufbau Würzburg
Quellen
- Geschichte der CSU, Kurzbiographien, De Gruyter, S. 1936