Komturei St. Kilian der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem
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Die Würzburger Komturei der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem besteht seit 1976. 1986 gab sie sich den Namen des Diözesanpatrons St. Kilian.
Ordensziele
Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist ein päpstlicher Orden für Geistliche und Laien und soll die christliche Lebensführung der Mitglieder fördern und geistige und materielle Unterstützung in Form von Mitgliedsbeiträgen und Spenden für Belange der Einrichtungen der katholischen Kirche im Heiligen Land, insbesondere in Israel, Jordanien und in Palästina.
Verbreitung und Organisation
Der Orden ist weltweit in 35 Staaten vertreten. Großprior ist der Lateinische Patriarch in Jerusalem. Die deutsche Statthalterei hat etwa 1.400 Mitglieder, die sich in sechs Ordensprovinzen und 38 Komtureien gliedern. Zur Komturei St. Kilian gehören 34 Ritter und 5 Damen aus der Diözese Würzburg. Neue Mitglieder können nur aus geeigneten Persönlichkeiten gewählt werden, die gewährleisten, die Ordensziele zu erfüllen. Eine Bewerbung um eine Mitgliedschaft ist nicht möglich.
Bekannte aktive und ehemalige Mitglieder
- Wilhelm Karl Arnold, Professor und erster Komtur der Komturei
- Lothar Bossle, Professor und Komtur der Komturei ab 1984
- Carl Heinz Brieskorn, Großoffizier und Mitbegründer der Würzburger Komturei
- Heribert Brander, Großprior, Theologe und Generalvikar
- Rudolf Engert, Goldschmied
- Karl Theodor zu Guttenberg, Parlamentarischer Staatssekretär
- Friedrich August von der Heydte, ehemaliger Landtagsabgeordneter
- Georg Hirschbrich, ehemaliger Dekan in Bad Kissingen
- Albrecht Graf von Ingelheim, ehemaliger Bezirkstagspräsident
- Franz Jung, Großprior und Bischof von Würzburg
- Gundolf Keil, Ritter, Medizinhistoriker und Germanist
- Alois Konstantin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Jurist und Unternehmer
- Emil Kemmer, ehemaliger Bundestagsabgeordneter
- Micaela Potrawa, Kommunalpolitikerin
- Edgar Röhrig, Pfarrer
- Burkhard Rosenzweig, Rektor und Domvikar
- Sebastian von Rotenhan, Ritter, Kartograf und Humanist
- Hans Schädel, Dombaumeister
- Josef Stangl, Diözesanbischof
- Jürgen Vorndran, Generalvikar der Diözese Würzburg
- Justin Wittig, Prior, Theologe, Ehrenprälat und Generalvikar
- Burkard Zapff, ehemaliger Bischofssekretär und Dekan der Universität Eichstädt-Ingolstadt
- Gerd Zimmermann, Kirchenhistoriker
- Uwe Zimmermann, Jurist und Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste in Würzburg