Emil Kemmer
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Emil Kemmer (* 31. März 1914 in Neubrunn; † 26. November 1965 in Burgebrach/Lkr. Bamberg) war Schlossergeselle, Bundestagsabgeordneter der CSU und Landrat in Bamberg.
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Kemmer eine Schlosserlehre in Würzburg. Von 1936 bis 1938 war er Wehrmachtssoldat. Mit Kriegsausbruch 1939 wurde er erneut eingezogen und verwundet. In seiner Genesungszeit legte er das Abitur am Humanistischen Gymnasium in Weimar ab. Anschließend wurde er erneut zum Kriegsdienst herangezogen und blieb bis Kriegsende Soldat. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war Kemmer von 1945 bis 1949 Diözesanleiter der Katholischen Jugend Bamberg.
Bundestagsabgeordneter in Bonn
Dem Deutschen Bundestag gehörte er seit dessen erster Wahl 1949 bis zum 7. Oktober 1964 an. Er wurde als Direktkandidat des Wahlkreises Bamberg stets ins Parlament gewählt. Vom 19. Juni 1952 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Jugendfürsorge, von 1953 bis 1961 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Familien- und Jugendfragen. Ebenfalls von 1953 bis 1961 war Kemmer Mitglied des Ausschusses für Verteidigung. Von Oktober 1964 bis zu seinem Tode war Kemmer Landrat von Bamberg.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1954: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
- 1959: Bayerischer Verdienstorden
- 1960: Ritter und Großprior Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
Siehe auch
Quellen
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