Karl Theodor zu Guttenberg
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Karl Theodor Maria Georg Achatz Eberhart Joseph Buhl Freiherr von und zu Guttenberg (* 23. Mai 1921 auf Schloss Weisendorf bei Höchstadt/Aisch; † 4. Oktober 1972 in Stadtsteinach) war Bundespolitiker der CSU und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
Leben und Wirken
Guttenberg begann seine Schulausbildung auf dem Jesuitenkolleg in Feldkirch/Vorarlberg. 1936 wechselte Guttenberg auf das Wirsberg-Gymnasium nach Würzburg, wo er 1938 das Abitur ablegte. Danach war er Offiziersanwärter der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Guttenberg war Besitzer großer Ländereien in Franken, vieler Hotels und Kureinrichtungen sowie des Deidesheimer Weinguts Reichsrat von Buhl, weshalb in Würzburg die Weinstube Buhl im barocken Hof Guttenberg residierte.
Politische Laufbahn
Guttenberg gehörte von 1948 bis 1952 und von 1962 bis 1972 dem Kreistag des Landkreises Stadtsteinach an. Er war von 1952 bis 1957 Landrat im ehemaligen Landkreis Stadtsteinach und von 1957 bis 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages. Nach dreimaligem Direktmandat in den Wahlkreisen Forchheim und Kulmbach zor der 1969 über die Landesliste in den Bundestag ein. Am 17. April 1967 wurde er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt unter Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger. Sein Amt endete mit der Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler am 21. Oktober 1969.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1957: Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- 1972: Großes Verdienstkreuz mit Stern des Bundesverdienstordens