Karl Rost

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Prälat Karl Rost

Prälat Karl Rost (* 2. September 1929 in Würzburg; † 18. November 2022 in Kist) war katholischer Theologe und von 1987 bis 2002 Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur im Jahre 1948 begann er zunächst ein Studium an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wechselte aber dann zur Theologie und zog 1949 in das Würzburger Priesterseminar ein.

Nach dem Studium empfing Rost am 18. Juli 1953 im Würzburger Neumünster durch Bischof Julius Döpfner die Priesterweihe. Als Kaplan war er anschließend in Gerolzhofen, Untererthal, Schondra und Pfarrweisach eingesetzt, bevor er 1956 als Kurat nach Ruppertshütten kam.

Die erste Pfarrstelle trat Rost 1962 in Wonfurt und Steinsfeld an. 1973 wurde er Stadtpfarrer von Marktheidenfeld, wo er zugleich Geistlicher Assistent des Katholikenausschusses im Dekanat Marktheidenfeld war. Von 1975 bis 1980 war er Stellvertretender Dekan des Dekanats Lohr am Main und dortiger Schulbeauftragter. 1978 wurde Rost zusätzlich zum nebenamtlichen Verweser der Kuratien Ansbach, Roden und Zimmern ernannt. Das Amt des Dekans in Lohr am Main übernahm er im Jahr 1986.

Domkapitular in Würzburg

Im Oktober 1987 nahm er seine Tätigkeit als Leiter der Hauptabteilung „Soziale und caritative Dienste“ im Bischöflichen Ordinariat Würzburg auf und wurde Domkapitular, sowie Erster Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg. Diese Ämter hatte er bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2002 inne; Sein Nachfolger wurde ab Oktober Dietrich Seidel.

Weitere Ämter und ehrenamtliche Tätigkeiten

Außerdem war Rost Bischöflicher Beauftragter für ausländische Missionen und betreute über viele Jahre hinweg im Auftrag der Diözese ältere und kranke Priester. Von 1987 bis 2010 war er zudem Referent für Stipendien und Stolarien, zwischen 2002 und 2010 wirkte er darüber hinaus als Krankenhausseelsorger in der Würzburger Theresienklinik. 2002 übernahm Rost den ehrenamtlichen Vorsitz des Marienvereins Würzburg, der die Maria-Stern-Schule, das Marienheim und den Marienkindergarten trägt. Während seiner Amtszeit wurden das Marienheim und der Marienkindergarten komplett neu errichtet sowie die Maria-Stern-Schule generalsaniert. 2009 errichtete er aus dem Nachlass von Prälat Oskar Hörning die Marienstiftung Würzburg, eine Förderstiftung für die Einrichtungen des Marienvereins und wurde deren erster Vorsitzender. Seit 2003 war Prälat Rost außerdem Direktor der Priestergemeinschaft Unio Apostolica.

Ehrungen und Auszeichnungen

Beisetzung im Domkreuzgang

Bei einem feierlichen Pontifikalrequiem im Kiliansdom am 26. November 2022 hat das Bistum Würzburg Abschied vom im Alter von 93 Jahren verstorbenen Domkapitular em. Prälat Karl Rost, langjähriger Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands Würzburg, genommen. Als einen Seelsorger, dessen besondere Aufmerksamkeit den Armen und Notleidenden galt, würdigte Bischof Dr. Franz Jung Rost. Nach dem Requiem begleiteten Bischöfe und Domkapitel sowie die Angehörigen des Verstorbenen den Sarg mit den sterblichen Überresten in den Kreuzgang des Doms. Dort fand unter Leitung von Dompropst Weihbischof Ulrich Boom die Beisetzung statt. [1]

Der Sarg mit dem Leichnam des Verstorbenen war bereits einen Tag zuvor, am 25. November, in der Domsepultur aufgebahrt. Dort konnten sich die Gläubigen im Gebet von Prälat Rost verabschieden. [2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

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