Domkreuzgang
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Der Domkreuzgang ist ein vierseitiger Innenhof und Anbau des Kiliansdoms in Würzburg.
Lage und Zugang
Der Domkreuzgang ist vom südlichen Querhaus des Doms, sowie vom Burkardushaus aus zugänglich.
Geschichte
Der spätgotische Kreuzgang entstand auf Fundamenten eines romanischen Vorgängerbaus zwischen 1423 und 1463. Zunächst wurde bis 1431 der Nord- und Westflügel neu eingewölbt. Bis 1438 wurde der Südflügel erneuert und ab 1449 der Ostflügel neu erbaut.
Grablege
Im Kreuzgang befinden sich Grabsteine des 15. bis 18. Jahrhunderts, vorzugsweise der ehemaligen Domkapitulare und Domvikare. Bürgerliche Grabsteine wurden erst im 19. Jahrhundert vom ehemaligen Domfriedhof hierher umgesetzt.
Kunstwerke
- In der Südwestecke befindet sich eine Kreuzigungsgruppe von Lukas Anton van der Auwera aus dem Jahr 1763.
- An der Wand der Südseite wurde eine Skulptur des Heiligen Burkards aus dem 18. Jahrhundert aufgestellt.
Bildergalerie Kreuzgang
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Thomas Wehner: Realschematismus der Diözese Würzburg, Dekanat Würzburg-Stadt, Echter Verlag Würzburg, 1992, S. 21 f.
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-104