Oskar Hörning
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Prälat Oskar Hörning (* 8. November 1913 in Unterleinach; † 17. Februar 2006 in Würzburg) war katholischer Theologe und langjähriger Schulreferent der Diözese Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Bischof Matthias Ehrenfried weihte ihn am 27. Februar 1938 in Würzburg zum Priester. Hörnings erste Priesterjahre führten ihn als Kaplan nach Alzenau und Bad Kissingen, 1941 musste er zum Kriegsdienst einrücken. Nach amerikanischer Gefangenschaft in Frankreich kehrte er im August 1946 zurück und wurde am 1. September 1946 Präfekt am Kilianeum. Am 1. November 1948 wurde er als Nachfolger des neu ernannten Bischofs Julius Döpfner Subregens am Priesterseminar. Ab 1952 war Hörning für fünf Jahre als Studienrat am Riemenschneider-Gymnasium. Am 17. September 1957 wurde Hörning Regens am Priesterseminar und zugleich Ordinariatsrat. 1965 wurde er ins Domkapitel berufen.
Domkapitular in Würzburg
Von 1965 bis 1991 wirkte Hörning als Domkapitular und Leiter der Hauptabteilung III „Schule und Erziehung“ im Bischöflichen Ordinariat.
Ehrenamtliches Engagement
Hörning wirkte in der Fortbildungskommission Pastorale Dienste und der Personalkommission mit. In der katholischen Volksschule Vinzentinum engagierte sich Hörning als Geistlicher Leiter. Als Kuratoriumsmitglied setzte er sich 26 Jahre lang für die Belange des Studienseminars Julianum ein. Wichtig war ihm schließlich sein Engagement im Marienverein Würzburg e.V.. Auf Initiative Hörnings wurde in den 1970er Jahren die Maria-Stern-Schule für Kinder mit Sprechstörungen in Würzburg errichtet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Vom Papst wurde er am 28. Februar 1975 zum päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
- Die politische Gemeinde Leinach ernannte ihn am 3. März 1963 zum Ehrenbürger der Gemeinde Leinach.
- Der Deutsche Caritasverband verlieh ihm 1988 das Caritas-Kreuz in Gold
Stifter
Aus seinem Vermögen wurde 2008 die Marienstiftung Würzburg gegründet.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Christine Demel (Hrsg.): Leinach. Geschichte - Sagen - Gegenwart. Selbstverlag Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 573 f.