Evang.-Luth. Kirchengemeinde Giebelstadt-Herchsheim
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Das Gebiet der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Giebelstadt-Herchsheim umfaßt die Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt mit allen Ortsteilen und die Gemeinde Riedenheim.
Geschichte
Beide ehemals eigenständige Pfarreien bilden zusammen eine Kirchengemeinde, die sich über ein weitreichend evangelischen Diasporagebiet erstreckt. Sitz des Pfarramtes ist seit 1972 die Marktgemeinde Giebelstadt.
Im Jahre 1601 wurde in beiden Orten die Reformation eingeführt. Seitdem gibt es hier evangelisches Leben. Bedingt durch den Konfessionswechsel der Adelsfamilie Zobel leben seit dem Ende des 17. Jahrhunderts in Giebelstadt evangelische und katholische Christen bis heute zusammen. Herchsheim blieb über viele hundert Jahre hinweg ein mehrheitlich evangelisch geprägter Ort. Einschneidende Veränderungen erfuhr Giebelstadt durch die Errichtung des Militärflughafens im Dritten Reich. Die Bevölkerung wuchs seit den 1930iger Jahren stetig an. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges siedelten sich evangelische Christen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten an. Später kamen Siebenbürger aus Rumänien und seit der Wende 1989 evangelische Christen deutscher Abstammung aus den Nachfolgenstaaten der ehemaligen Sowjetunion dazu.
Seelsorgsgebiet
Zur Kirchengemeinde Giebelstadt-Herchsheim zählen derzeit 14 Ortschaften. Im Einzelnen sind das: Allersheim, Euerhausen, Eßfeld, Giebelstadt, Ingolstadt, Sulzdorf, Herchsheim, Bütthard, Gaurettersheim, Gützingen, Höttingen, Oesfeld, Tiefenthal, Riedenheim und Stalldorf.
Kirchengebäude
Für die Gemeindearbeit und Gottesdienste stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:
Seelsorger (Auszug)
- Johann Wilhelm Treu (1632-1640)
- Thomas Kohl (2013-2017)
- Christine Schlör (seit 2018)
Pfarrbüro
- Pfarramt der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Giebelstadt-Herchsheim
- Obere Kirchgasse 4
- 97232 Giebelstadt
- Telefon: 09334-993933
Öffnungszeiten
- Dienstag: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Einordnung
Die Kirchengemeinde gehört zur Regio Süd im Dekanat Würzburg