Bildeiche (Greußenheim)
Die Bildeiche ist das Ziel einer alljährlichen Wallfahrt in Greußenheim.
Lage
Die Bildeiche steht an der Birkenfelder Straße zwischen den Abzweigungen zum GeDANKEnWeg und dem Trimm-Dich-Pfad.
Beschreibung
Die Eiche ist mittlerweile abgestorben und der Stamm ist durch ein Blech vor Regenwasser geschützt. In etwa 2,5 Meter Höhe ist ein Holzkasten mit einer Marienfigur angebracht. Diese wurden von Frau Rosa Müller gestiftet und von dem ortsansässigen Schreiner Alfred Rügamer erstellt.
Geschichte
Der Bruderkrieg zwischen Bayern und Preußen 1866 brachte auch Krankheiten wie die Cholera in die Region. Während in Roßbrunn, Hettstadt, Waldbüttelbrunn und Tiefenthal viele Opfer zu beklagen waren, blieb Greußenheim verschont. Aus dieser Zeit stammt das Gelöbnis der Gemeinde, einmal jährlich eine Wallfahrt zur Kirche Mariä Geburt nach Höchberg durchzuführen. Aufgrund des immer stärker werdenden Verkehrs führte die Wallfahrt seit den 1960er Jahren zur Bildeiche. 2001 hat der Obst- und Gartenbauverein zum 110-jährigen Jubiläum an der Bildeiche eine Madonnenskulptur aufgestellt. Die Figur wurde gestaltet von dem Künstler Wolfgang Finger-Rokitnitz aus Böttigheim.