Michaela Neubert
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. Michaela Neubert (geb. Boser) (* 1963 in Würzburg) ist Kunsthistorikerin und Fachbuchautorin.
Leben und Wirken
Michaela Neubert studierte Kunstgeschichte, Volkskunde und Archäologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und in Freiburg. Bei Prof. Stefan Kummer promovierte sie über Franz Joseph Spiegler, den Hauptvertreter der schwäbischen Barockmalerei. Im Rahmen ihrer Forschungen erhielt sie ein Promotionsstipendium des Deutschen Studienzentrums in Venedig.
Wissenschaftliche Arbeit
Zusammen mit Stefan Kummer und Verena Friedrich engagierte sie sich in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt „Die Genese der Würzburger Residenz – Baugeschichte und Ausstattung“. Ferner war sie in das wissenschaftliche Projekt der Edition der „Pomona Franconica“ des Johann Prokop Mayer eingebunden. Seit 2006 ist sie als Kustodin am Institut für Hochschulkunde. Sie organisierte am 4. Juli 2014 den Umzug in einen renovierten Gebäudetrakt der ehemaligen Elementary School der Leighton Barracks im Campus Hubland Nord.
Publikationen (Auszug)
- Das künstlerische Schaffen des Carlo Carlone, Giuseppe Appiani und Federico Bencovich in Franken. Frankenland, Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege, hg. v. Frankenbund, Bd. 51 (1999), S. 251–270.
- mit Martin Okrusch und Klaus-Peter Kelber: Steinbrüche der Barockzeit im Würzburger Stadtgebiet, in: Geschichte der Stadt Würzburg (Buch), Bd. 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814, hg. v. Ulrich Wagner. Stuttgart 2004, S. 692–702.
- Der Arion-Brunnen des ehemaligen Gerhardschen Hofs zu Würzburg von Johann Wolfgang van der Auwera, in: Architektur und Figur. Das Zusammenspiel der Künste, Festschrift für Stefan Kummer zum 60. Geburtstag, hg. v. Nicole Riegel-Satzinger u. Damian Dombrowski, München u.a. 2007, S. 405–424.
- Die Steinplastiken des Würzburger Hofgartens unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim, in: Pomona Franconica – Früchte für den Fürstbischof. Begleitbuch zur Ausstellung der Universitätsbibliothek Würzburg in der Residenz Würzburg, 16. Mai – 16. September 2007, Würzburg 2007, S. 197–210.
- „Jungfer Clara“ – Das „Holländische Rhinozeros“, portraitiert vom Hofmaler Anton Clemens Lünenschloß, auf dem Marktplatz zu Würzburg. In: Andreas Mettenleiter (Hrsg.): Tempora mutantur et nos. Festschrift Walter M. Brod. Akamedon, Pfaffenhofen 2007, S. 328–331.
- Das napoleonische Zeitalter und die Befreiungskriege, dargestellt an ausgewählten Sammlungsobjekten des Instituts für Hochschulkunde an der Universität Würzburg. Einst und Jetzt, Bd. 58 (2013), S. 49–94.
- mit Matthias Stickler: 650 Jahre Universität Wien in Kalenderblättern. Einst und Jetzt, Bd. 60 (2015), S. 13–26
- „Es lebe die academische Freiheit!“ Eine Schriftquelle zum Würzburger Studentenkarzer im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg. Einst und Jetzt, Bd. 60 (2015), S. 225–264.