Heiligste Dreifaltigkeit (Veitshöchheim)
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Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit | |
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Pfarrort | Veitshöchheim |
Pastoraler Raum | Würzburg Nord-West |
Diözese | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Katholiken | ca. 1.950 Gemeindemitglieder |
Anschrift | Sudetenstraße 1a, 97209 Veitshöchheim |
Telefon | 0931 - 91788 (Mittwoch 17.00 - 18.00) |
Telefax | 0931 - 9912345 (über Pfarramt St. Vitus) |
st-vitus.veitshoechheim@bistum-wuerzburg.de (über Pfarramt St. Vitus) | |
Webseite | www.veitshoechheim-kirchen.de |
Seelsorger | Pfarrer Robert Borawski |
Die Kuratiegemeinde Heiligste Dreifaltigkeit des Bistums Würzburg im Pastoralen Raum Würzburg Nord-West umfasst den Teil Veitshöchheims, der Gartensiedlung genannt wird, dazu Teile des Wohngebietes „Am Speckert“. Außerdem zählt der Ortsteil Gadheim mit der Markuskapelle dazu.
Geschichte
Durch das neue Wohngebiet Gartensiedlung wurde auch die Ansiedlung einer Kirche in diesem Areal notwendig. Der Spatenstich für das Gemeindezentrum erfolgte am 31. März 1963, das Richtfest fand am 12. September 1963 statt. Am 13. September 1964 wurde der Grundstein für die Kirche gelegt. Weihbischof Alfons Kempf weihte die Kuratiekirche am 6. März 1966. Die Weihe der vier Glocken war am 12. Juli 1981.
Im Juli 2006 löste eine defekte Deckenlampe einen Brand in der Kirche aus, worauf der Raum gesperrt werden musste. Am 11. Februar 2007 begann die umfassende Renovierung und Neugestaltung. Nach deren Abschluss konnte ab Ostern 2008 wieder Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden.
Patrozinium
Die Woche nach der Pfingstwoche beginnt mit dem Dreifaltigkeitssonntag. Das Fest feiert das Geheimnis der göttlichen „Dreieinigkeit" - im katholischen Sprachgebrauch „Dreifaltigkeit": Gott als Vater, als Sohn und als Heiliger Geist.
Architektur
Die Kuratiekirche wirkt durch ihren Glockenturm, der einer Harfe nachempfunden ist.
Innenraum
Der Innenraum weist bereits alle Merkmale der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils auf und schafft durch die halbkreisförmig um den Altar angeordneten Bänke eine besondere Atmosphäre. Er wurde nach dem Brand im Jahre 2006 neu gestaltet u.a. mit einem Radleuchter mit Symbolen für die 12 Tore Jerusalems [1] und die Dreifaltigkeit Gottes von Dr. Jürgen Lenssen aus dem Jahr 2007. Die Altarinsel besteht aus Eibelstädter Marmor, Altar und Ambo aus rotem Sandstein vom Untermain. In der Apsis aus weißem Marmor weisen fünf Bergkristalle des Tabernakels als Symbole auf die Wunden Jesu hin. Unter einem Kreuz aus Glas befindet sich der Gekreuzigte in einer Mandorla. [2]
Das Aufsatzrelief mit der Hl. Dreifaltigkeit von Ferdinand Tietz aus dem Jahre 1765 an der Südwand wurde 2008 neu gefasst. Die Glasfenster-Mosaike fertigte Bela Sail, das Heilig-Geist-Glasfenster in der Taufkapelle von Curd Lessig.
Bildergalerie
Pfarreiengemeinschaft
Die Kuratie gehört zur katholischen Pfarrei St. Vitus.
Seelsorger (Auswahl)
- Erwin Kuhn (1962-1973), Kuratus
- Herbert Neeser (1973-2004)
- Robert Borawski (2005-2022)
- Christian Nowak (ab 2022), Pfarradministrator
Gottesdienste
- Sonntag: 10.00 Uhr Messfeier
- Mittwoch: 18.00 Uhr Messfeier
Garnisonskirche
Seit 1966 wird sie für katholische Soldaten der Balthasar-Neumann-Kaserne für monatliche Standortgottesdienste und Amtshandlungen der Katholischen Militärseelsorge Veitshöchheim genutzt.
Kindergarten
Zur Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit gehört der katholische Kindergarten Heiligste Dreifaltigkeit in der Egerlandstraße 1.
Siehe auch
Quellen
- Katholisches Pfarrbüro St. Vitus in Veitshöchheim
Weblinks
Erläuterungen
- ↑ Das Neue Jerusalem (auch „himmlisches Jerusalem“ genannt) entspringt einer Vision aus dem neutestamentarischen Buch der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, wonach am Ende der Apokalypse eine neue Stadt, ein neues Jerusalem entstehen wird. Sie hat 12 Tore, eine symbolhafte Zahl, die in der Bibel immer wieder vorkommt.
- ↑ Die Mandorla ist in der europäischen Kunst etwa seit dem 5. Jahrhundert verbreitet. Aura oder Gloriole um die ganze Figur (Unterschied zum Heiligenschein). Ausdruck der Licht- und Heilssymbolik, häufig bei Ikonen der Ostkirche oder in der romanischen Kunst zu finden.