Regierungs-Flüchtlingslager Galgenberg
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Das Regierungsflüchtlinglager Galgenberg war nach dem Zweiten Weltkrieg ein zentrales Sammellager für Flüchtlinge und Vertriebene.
Geschichte
Am 12. Juni 1948 wurde das Regierungs-Flüchtlingslager am Galgenberg eröffnet. Die primitiven Barracken des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers der US-Army mussten erst instand gesetzt werden, um die Flüchtlinge aus den Ostgebieten aufnehmen zu können. Zeitweise wurden hier über 1.100 Menschen u. a. aus dem Sudetenland untergebracht. Das Lager bestand bis ins Jahr 1951. Das Areal wurde dann Teil der neu geplanten Housing-Area der Leighton Barracks der US-Army. Seelsorgerlich betreut wurde das Lager vom Mariannhiller Pater Edmar Sommerreißer.
Siehe auch
Quellen
- Roland Flade: Würzburgs neuer Stadtteil Hubland. Seine Geschichte vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Verlag Ferdinand Schöningh (Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 20, hrsg. von Ulrich Wagner), Würzburg 2014, 223 S., ISBN: 978-3-87717-854-6
- Dr. Hans Steidle: Zur Namensgebung eines neuen Stadtteils. Veröffentlichung der Stadt Würzburg, 2009