Reichenberg

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Reichenberg
Ortstyp Markt
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Höhe 231 m ü. NN
Fläche 34,79 km²
Einwohner 4.274 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 176
Postleitzahl 97234
Anschrift Kirchgasse 5, 97234 Reichenberg
Telefon 0931 - 60061-0
Telefax 0931 - 60061-19
E-Mail markt.reichenberg@​reichenberg.bayern.de
Webseite www.markt-reichenberg.de
1. Bürgermeister Stefan Hemmerich
Wappen
Wappen Reichenberg.png

Reichenberg ist eine Marktgemeinde im Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern.

Geografie

Geografische Lage

Reichenberg ist eine Marktgemeinde im südlichen Landkreis Würzburg mit etwa 10 km Strecke zum Zentrum der Universitätsstadt. Der Ort ist vorwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben (Agrarflächen, Wald). Die Würzburger Stadtbezirke Heidingsfeld und Heuchelhof (Gewerbegebiet) liegen mit einem Radius von circa 3 km nur unweit entfernt.

Ortsteile

Die politische Gemeinde Reichenberg hat sieben amtlich benannte Ortsteile:

Ehemaliges Gut:

Bevölkerung

Religionen

Ehrenbürger

Persönlichkeiten

Geschichte

Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71 in Reichenberg

Die Familie von Wolfskeel war seit 1378 im Besitz der Burg Reichenberg, die nach der Zerstörung im Bauernkrieg wieder hergestellt und im 19. Jahrhundert ausgebaut wurde. Das ehemalige Dorf Hattenhausen übernahm 1693 den Ortsnamen vom Schloss Reichenberg. Die Gemeinde Reichenberg war Bestandteil des Rittergutes Albertshausen der Freiherren von Wolfskeel, das 1806 durch das Großherzogtum Würzburg mediatisiert, d.h. dessen Landeshoheit unterworfen, wurde und mit diesem 1814 zum Königreich Bayern kam. Östlich des Ortes befindet sich das Schloss Reichenberg, das heute von der Familie Seydlitz-Wolffskeel bewohnt wird. Mit der Gebietsreform 1978 erhielt Reichenberg das Marktrecht, das zuvor der eingemeindete Ortsteil Fuchsstadt besaß.

Namensherkunft

Als ursprünglicher Burgname ist im Jahr 1223 de Richenberch bezeugt.

Ortswappen

Blasonierung

Unter silbernem Schildhaupt, darin ein schreitender, herschauender schwarzer Löwe mit untergeschlagenem Schwanz, in Rot ein Strauß von drei gestielten silbernen heraldischen Rosen mit goldenen Butzen.

Wappendeutung

Die heraldischen Rosen sind Teil des Adelswappens der Wolfskeels

Politik

Bürgermeister

Rathaus der Marktgemeinde Reichenberg
► Siehe Bürgermeister Reichenberg

Kultur

Veranstaltungen

Sehenswertes

Schloss Reichenberg
► Siehe Baudenkmäler in Reichenberg

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Pensionen

Unternehmen

  • Backhaus Spiegel (Bahnhofstr. 10)
  • Blumen Kaderschabek (Bahnhofstr. 3)
  • Claus Schmelzeisen GmbH (Am Haag 11)
  • Doppelpunkt Online GmbH (Am Haag 10), [1]
  • EDEKA-Markt Spiegel (Bahnhofstr. 10)
  • Friseur-Team Veronika Effenberg (Guttenberger Str. 26a)
  • Friseursalon Volker Kneitz (Bahnhofstr. 7)
  • GREEN-M Interface Design GmbH (Schloss), [2]
  • Lattke und Lattke GmbH, Agentur für Kommunikation (Schloss), [3]
  • Papajewski GmbH, Wassertechnik, Wasseraufbereitung, Schwimmbäder und Wellness (Bahnhofstraße 42), [4]
  • Pizza Drive, Pizza-Liefer- und Abholservice (Würzburger Str. 8), [5]
  • Sparkasse Mainfranken Würzburg, Filiale Reichenberg (Bahnhofstr. 5a)
  • Sport Giese (Unterer Weinberg 6a), [6]
  • Starkmetall Balkongeländer (Bahnhofstraße 63 a), [7]
  • varpix, Webdesign (Geisberg 7a), [8]
  • VR-Bank Würzburg e.G. Filiale Reichenberg (Bahnhofstr. 2)
  • Wolfgang Maschke, Webdesign (Burkardinerstr. 32), [9]
  • X-PO Design GmbH (Am Haag 10), [10]

Ehemalige Unternehmen

  • Hofladen Andreas Rösch (Reutersgasse 1)
  • Zentrum Reichenberg, Non-Food-Einzelhandel mit Postagentur (Bahnhofstr. 7)

Apotheken

  • Marien-Apotheke (Würzburger Str. 5-7)

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Reichenberg/Kriegerdenkmal
Eisenbahn.png Nächste Bahnstation: Reichenberg


Ehrungen und Auszeichnungen

Logo-FTDE.png

Unterwegs im Landkreis Würzburg (Video)

„Unterwegs im Landkreis Würzburg in Reichenberg“ von wuerzburg-fotos.de

(Mit dem Start des Videos stimmen Sie der Weiterleitung und Übermittlung von Daten an YouTube zu.)

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Werner Kleinschroth: Kleinschroth-Stammlisten. Neustadt an der Aisch 1984.
  • Markt Reichenberg: Markt Reichenberg. Fünf Dörfer, eine Gemeinde. Würzburg ca. 2000.
  • Wolf-Armin Freiherr von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen - Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, C.H.Beck, 2013, S. 185.
  • Ulrich Rüthel: Der II. Weltkrieg in unserer Heimat. Ein Beitrag zur Heimatgeschichte Reichenbergs. 1929 - 1949. Reichenberg 1987.
  • Ulrich Rüthel: Die Familie von Wolffskeel. Strukturen einer 800jährigen Geschichte. Reichenberg 1995.
  • Ulrich Rüthel: Geschichte der Grafen Wolffskeel von Reichenberg zu Uettingen. 1250-Jahrfeier Uettingen am 1. September 2002. Uettingen 2002.
  • Ulrich Rüthel: Geschichte des Schlosses Reichenberg
  • Ulrich Rüthel: Marktgemeinde Reichenberg - Chronik Zeitleiste
  • Ulrich Rüthel: Sozialstrukturen im Herrschaftsbereich der Herren von Wolffskeel in Reichenberg bei Würzburg. Würzburg 1975.
  • Ulrich Rüthel: Und ewig währt der Wandel ... Geschichte der Schule Reichenberg. Würzburg 2006.
  • Wolfgang Schindler: Kirchweih - das große Fest auf dem Lande. BürgerInnen aus Fuchsstadt und Reichenberg erinnern sich. In: Die kleine Zeitung. Würzburg 1992. Ausgabe 22, S. 31.
  • Wolfgang Schindler: Vor 300 Jahren brannte Hattenhausen. 1692 schlug die Geburtsstunde des heutigen Ortsnamens Reichenberg. In: Die kleine Zeitung. Würzburg 1992. Ausgabe 16, S. 8.
  • Wolfgang Schindler und Ulrich Rüthel: Markt Reichenberg mit seinen Ortsteilen Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur und Uengershausen. Bilder aus vergangener Zeit. 2. Auflage. Horb am Neckar 1990.
  • Die Gemeinden des Landkreises Würzburg. (Sammlung von Artikel des Fränkischen Volksblatts über den Landkreis und die inbegriffenen Orte aus den Jahren 1963/64.) Hrsg.: Kreisjugendring Würzburg-Land. Fränkische Gesellschaftsdruckerei Würzburg 1963/64, S. 114 f.

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

Die Karte wird geladen …
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.