Tilmar Hornung
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Tilmar Hornung (* 7. August 1944 in Bergtheim) ist fränkischer Bildhauer.
Leben und Wirken
Tilmar begann 1962 eine Bildhauerlehre in der Werkstatt seines Vaters Karl Hornung. Von 1965 an studierte er an der renommierten Folkwangschule in Essen und arbeitete danach mit seinem Vater zusammen in einer Ateliergemeinschaft. Ab 1972 führte er die Familientradition als Bildhauer und Designer alleine weiter und ging 2018 mit seinem Sohn Sebastian und dessen Frau Christine eine neue Ateliergemeinschaft ein.
Werke in Stadt und Landkreis Würzburg (Auswahl)
In seinen Anfangsjahren bekam Tilmar Hornung viele Aufträge von der Kirche. Nach dem Zweiten vatikanischen Konzil (1962-1965) gestaltete er 32 Kirchen um. Er hat neue Bildstöcke aufgestellt, alte renoviert, Brunnen gebaut, Dorfplätze angelegt, Eingangshallen öffentlicher Gebäude eingerichtet und diverse Künstlerwettbewerbe gewonnen.
- 1974: Grabstein für das Priestergrab im Friedhof St. Laurentius in Leinach
- 1979: Unsere Liebe Frau: Altar, Ambo, Sedien, Taufbecken und Tabernakelstele (mit Vater Karl)
- 1988: Altar versus populum und Ambo in der katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus in Greußenheim
- 1991: Bildstock Ritterstraße in Burggrumbach
- Pietà Mönchshof in Randersacker: Restaurierung und Abguss
- 2001: Brunnen mit Mühlrad in Mühlhausen
- 2001-2002: Restaurierung der Bildtafeln des Kreuzweges im Friedhof Maidbronn
- 2003: Dorfbrunnen in Waldbrunn
- 2004: Bildstock Wachtelberg in Kürnach
- 2007: Figur der Gottesmutter „Maria vom guten Rat“ in der Kapelle Maria vom Guten Rat nahe Opferbaum
- 2008: Restaurierung des Herz-Jesu-Reliefs des Bildhäuschens in Unterpleichfeld