Karmelitenkirche
(Weitergeleitet von Reuererkirche)
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Karmelitenkirche (volkstümlich: Reuererkirche [1]) ist eine barocke Kirche in der Sanderstraße (Altstadt). Sie gehört zum nebenan liegenden Karmelitenkloster und gilt als der früheste Barockbau in Mainfranken.
Vorgängerbau
Vor dem Bau der heutigen Kirche stand hier ab 1255 die Klosterkirche des Reuerinnenklosters, geweiht der Heiligen Maria Magdalena. Diese wurde 1661 abgerissen. Der volkstümliche Name „Reuererkirche“ ist allerdings bis heute geblieben.
Geschichte
Die Kirche wurde nach Plänen von Antonio Petrini [2] im barocken Baustil in der einstigen Sandervorstadt erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 19. März 1662 durch Weihbischof Johann Melchior Söllner in Anwesenheit von Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn. Nach der Fertigstellung erfolgte die Konsekration durch Weihbischof Stephan Weinberger am Josefstag, dem 19. März 1669. Renovierungen der Kirche fanden 1731, 1828 und 1890 statt. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde die Kirche größtenteils zerstört und bot etwa 500 Würzburger Bürgern bei den Angriffen in den Gewölben der Krypta (die „größte unterirdische Grablege Frankens“ [3]) Schutz und Zuflucht. Der Wiederaufbau erfolgte in alter Form bis 1950. In den Jahren bis 1958 erhielt die Kirche zunächst eine schlichte Ausstattung mit Leihgaben. Ab 1977 wurde der Innenraum der Karmelitenkirche durch Paul Nagel neu gestaltet. 1979 folgte der Fußboden, 1983 das Hauptportal und 1987 die Gestaltung des Orgelprospekts. (siehe auch: Werksverzeichnis des Künstlers).
Nachdem die Klosterkirche beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 teilweise zerstört worden war, erhielt sie 1958 als Leihgabe ein Altarbild, das mit Rahmen 8,45 auf 5,50 Meter misst und bis in das 19. Jahrhundert hinein die größte Hallenkirche Süddeutschlands in Landshut schmückte. Begonnen wurde das Kunstwerk vom Münchener Hofmaler Johann de Pay (1609-1660). Da er vor Vollendung des Gemäldes verstarb, wurde es in Landshut von Hieronymus Mänderlein bis 1663 fertiggestellt.
Bis 1977 bildete die niederbayerische Leihgabe den zentralen Schmuck der Würzburger Klosterkirche. 2010 endete die Ausleihzeit und das Monumentalgemälde wurde mit einem 18 Meter langen Sattelschlepper zurück an die Isar gebracht, nachdem der Restaurator Georg Pracher die Abnahme des Werkes vorbereitet und Rahmen und Bild zunächst von Staub befreit hatte. Als Ersatz für den frei gewordenen Platz hängt heute das ehemals im linken Querschiff befindliche Werk einer Kopie des 1688 von Johannes Andreas Wolff für die Münchener Frauenkirche geschaffenen „Vermählung Mariens mit Josef“. [4]
Patrozinium
Die Klosterkirche verfügt über ein Doppelpatronat und ist dem Heiligen Joseph und der Heiligen Maria Magdalena geweiht. Das zweite Patrozinium St. Maria Magdalena geht zurück auf das Patrozinium der ehemaligen Klosterkirche des Reuerinnenklosters.
Fassade
Der besondere Reiz der in ocker und weiß gehaltenen Fassade, liegt in der Schichtung und Tiefenstaffelung der Pilaster [5], im Erdgeschoss dorischer Ordnung, im ersten Geschoss ionischer Ordnung, und des Gebälks. Das mit einem Sprenggiebel [6] ausgestattete Mittelportal zeigt im Fries die Inschrift ANNO DOMINI MDCLXVIII (IM JAHRE DES HERRN 1668), was auf die Fertigstellung der Fassade zu beziehen ist. Über dem Giebel ist das Ordenswappen zu sehen.
In den Rundbogennischen befindet sich links eine Skulptur, welche die Verzückung (Herzverwundung) der Hl. Teresa von Avila zeigt. Rechts ist der Hl. Johannes von Kreuz zu sehen, der 1926 zum Kirchenlehrer proklamiert wurde. Über die gesamte Fassade erstreckt sich eine Inschrift, die in der Frieszone des ersten Obergeschosses beginnt und in der Frieszone des Erdgeschosses endet:
- MUNIFIC. EMIN.MI. PRINCIPIS JOANNIS PHILIPP LIBERALIATE / PIA. MAGNATUM. OPE CIVIUM PATRATA / RELIGIONIS. STUDIO. DEO. O. M. AD HONORE. S.S. JOSEPH. ET. M. MAGDALENE. HAEC. STAT. DOM.
- (Durch die Freigiebigkeit des außerordentlich mildtätigen und hervorragenden Fürsten Johann Philipp / durch den frommen Beistand der Vornehmen und durch den Eifer der Bürger für die Religion vollendet / steht dieses Haus, dem allmächtigen Gott [geweiht] fest, zu Ehren des Heiligen Josephs und der Heiligen Maria Magdalena.)
Im ersten Obergeschoss sind die Wappenkartuschen links der Fränkische Rechen für das Herzogtum Franken, rechts das Rennfähnlein für die Stadt Würzburg zu sehen. In dem abschließenden Dreiecksgiebel befindet sich das Wappen des regierenden Fürstbischofs Johann Philipp von Schönborn.
Innenraum
Beschreibung
Durch das Mittelportal, dessen Türflügel 1983 durch Paul Nagel geschaffen wurden, gelangt man in die Vorhalle, die unter der Orgelempore liegt. Hier befindet sich auf der linken Seite hinter einem Gitter die Figur des Christus an der Geiselsäule, ein Werk, das um 1760 in der Auwera-Werkstatt entstanden ist. Hinter dem Rokokogitter auf der rechten Seite, welches 1753 von Johann Georg Oegg geschaffen wurde, liegt eine 1888 eingebaute Lourdesgrotte.
Ein von Paul Nagel 1984 geschaffenes Eisengitter, gefasst mit Ölfarbe und Blattgold, trennt die einjochige Vorhalle von dem dreijochigen Langhaus. Neben dem Gitter befindet sich jeweils links und rechts ein Weihwasserbecken, die noch aus der Bauzeit der Kirche stammen. Das Innere der Kirche ist geprägt durch die Strenge und nüchterne Klarheit des Ordens der Karmeliten. Die Innenarchitektur wurde von 1946 bis 1949 wiederhergestellt und zeigt sich weitgehend im ursprünglichen, durchgehend weiß gefassten Zustand. Bei der Karmelitenkirche handelt es sich um eine Wandpfeilerkirche, d.h. die Mauern und Gewölbe tragenden Pfeiler wurden in das Innere der Kirche gelegt, was die Errichtung von Seitenkapellen ermöglichte, die mit Durchgängen verbunden sind. Auf deren Stirnseiten liegen zwei eng nebeneinander stehende (gekuppelte) Pilaster in dorischer Ordnung. Diese Ordnung, wie man sie auch an der Fassade findet, trägt auch im Innern ein Gebälk, dessen Fries seit 1986 mit einer Inschrift ausgestattet ist. Diese Inschrift, bei der es sich um Anrufungen aus der lautetatischen Litanei handelt, umzieht den gesamten Kirchenraum. Sie lautet:
- MATER ADMIRABILIS, SEDES SAPIENTIAE, DOMUS AUREA, REFUGIUM PECCATORUM, CONSOLATRIX AFFLICTORUM, REGINA ANGELORUM.
- (Mutter, so wunderbar, Du Sitz der Weisheit, Du goldenes Haus, Du Zuflucht der Sünder, Du Trost der Betrübten, Du Königin der Engel.
Das Licht erhält der Kirchenraum durch seine Bogenfenster über dem Gebälk. Dieser bewusste Einsatz der Lichtwirkung und seine Inszenierung sind allgemeine Kennzeichen des barocken Kirchenbaus.
1986 schuf Paul Nagel den Orgelprospekt, welcher - ähnlich wie das Wandbild im Chor - mit den vorgeblendeten Engeln wieder an barocke Vorbilder denken lässt.
Altar und Ziborium
Der Altar, liturgischer Mittelpunkt der Kirche, wurde in den Jahren von 1985 bis 1990 von Paul Nagel neu geschaffen. Als - auch architektonisches - Bindeglied steht er zwischen Presbyterium [7] und Vierung, fungiert aber doch als optische Mitte der Kirche. Die herausragende Bedeutung des Altartisches (Mensa) wird zusätzlich durch ein im Mai 1998 aufgestelltes Ziborium (Baldachin) betont, dessen bronzende Stützen aus acht „Palmbäumen“ bestehen. Zwischen den Stämmen finden wir Tiere, wie u.a. eine Eule, einen Hund sowie einen Adler, die herbeigekommen sind, um gleichfalls dem eucharistischen Geschehen am Altar beizuwohnen. Der im Altar eingelassene Reliquienschrein enthält Gebeine verschiedener Heiliger aus dem Karmelitenorden. Die acht Baumpfeiler tragen ein ca. 11 m² großes Dach, das im Jahr 2000 mit 68 Silberreliefs geschmückt wurde. Für dieses gewaltige, aus 14 Tonnen Bronze hergestellte Altardach reicht der Unterbau mit seinen Pfeilern durch die darunterliegende Krypta hinab. Eine genaue Beschreibung der Silberreliefs findet sich in dem Büchlein Die Karmelitenkirche zu Würzburg (siehe Quellen und Literatur), das auch in der Kirche käuflich erworben werden kann.
Tabernakel und Wandbild
In der Mitte der Chorwand steht der 1986 von Paul Nagel aus vergoldetem Stahl geschaffene Tabernakel auf einer Marmorstufe. Dahinter erhebt sich das große Wandbild mit der „Aufnahme Mariens in den Himmel“, das den Hintergrund für den Altar bildet. Das Thema konzipierte Paul Nagel in Zusammenarbeit mit den Karmeliten. Unter Mitarbeit des Malers Alain Creunier führt Nagel das Gemälde 1996/1997 aus. In dem Bild, das z.T. auf Marmorplatten gemalt ist, wechseln farbige und Ton in Ton gemalte Figuren bzw. Figurengruppen einander ab.
Das Wandbild versucht zahlreiche Themen und Motive der traditionellen christlichen Ikonographie zu vereinen, wobei der Glaubenssatz von der leiblichen und seelischen Aufnahme Mariens in den Himmel im Vordergrund steht.
Weitere Kunstwerke
- „Maria als Friedenskönigin“, die der Bildhauer Peter Gosser 1953 aus Holz für die Karmelitenkirche schuf. Bei der Skulptur handelt es sich um die Nachbildung des Gnadenbildes der „Regina Pacis“ aus der Karmelitinnenkirche zu Köln. Dieser Kopie der Friedenskönigin wurde von den Würzburger Karmeliten das Skapulier in die Hand gegeben: zwei Tuchbahnen, die auf der Vorder- und Rückseite über dem Ordensgewand der Karmeliten liegen.
- Noch aus der alten Kirchenausstattung der Karmelitenkirche stammt eine Statue des Hl. Joseph, Ziehvater des Jesusknaben, den er auf dem Arm trägt. Die Figur kommt aus der Auwera-Werkstatt, um 1760 geschaffen.
Edith-Stein-Kapelle
Die linke hintere Seitenkapelle wurde ebenfalls von Paul Nagel in den Jahren von 2009 bis 2012 gestaltet. Die ist dem Leben der Hl. Edith Stein (1841-1942), der Karmelitin Teresia Benedicta a Cruce OCD, gewidmet, die in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Die Worte „Ad orientem“ gehören zu den letzten, uns erhaltenen Äußerungen der Heiligen: Sie geben das Thema der Bronzestatue und der Bildervita mit 16 Einzelthemen in der Seitenkapelle vor. „Ad orientem“ bedeutet „hin nach Osten“ und meint für den geistlichen Weg „hin zur Auferstehung“ und zum wiederkehrenden Christus.
Seit September 2011 arbeitete der Bildhauer Paul Nagel zusammen mit dem französischen Maler Alain Creunier an der Gestaltung der Rückwand der Edith-Stein-Seitenkapelle. Dabei hat Nagel die wichtigsten Stationen und Ereignisse ihres Werdegangs zu einer Einheit komponiert. Dargestellt werden unter anderem die Kindheit in ihrer jüdischen Familie, die Studienzeit, die Taufe, die Aufenthalte in Speyer und in Beuron bis hin zu ihrer Profess im Kölner Karmel, die Flucht nach Echt, der Abtransport nach Westerbork und der gewaltsame Tod in Auschwitz. Der Betrachter gewinnt den Eindruck, als ob die vor den Bildern stehende Figur alle Szenen in sich vereinigt und ihm so entgegentritt. Der auferstandene Christus und das himmlische Jerusalem – im Hintergrund – geben auf der oberen Bildhälfte der Rückwand das Ziel des Glaubens an, das Schwester Teresia Benedicta bezeugt hat und zu dem sie unterwegs ist, wie schon das Thema der Statue selbst sagt: „Ad orientem“ – zum Licht, zur Auferstehung hin.
Das im Januar 2012 fertiggestellte Wandgemälde wurde am Josefsfest, 19. März in einem Festgottesdienst gesegnet. Zelebrant und Prediger war Karmeliten-Provinzial Pater Dr. Ulrich Dobhan (München). [8]
Kapelle zur Heiligen Thérèse von Lisieux
Die Statue, ebenfalls geschaffen von Paul Nagel im Jahre 1990, steht vor einem Retabel in rotem Marmor mit stilisiertem Laubwerk, das überschrieben ist mit: AVE CRUX DECOR CARMELI (Sei gegrüßt, du Kreuz, Zierde des Karmel) Weil die gegenüberliegende Edith-Stein-Seitenkapelle und die Prager-Jesukind-Kapelle sehr dekorativ ausgestaltet wurden, wirkte die Theresienkapelle im Vergleich dazu beinahe vernachlässigt. Deshalb schuf Paul Nagel einen Entwurf für ein Gemälde, das das Marmorretabel umfassen sollte. Es zeigt in der Mitte oben die Hl. Dreifaltigkeit. Zu Füßen der Christusfigur spielen die vier früh verstorbenen Kinder der Familie Martin. Zur Rechten stehen die heiliggesprochenen Eltern der Hl. Thérèse von Lisieux: Zélie und Louis Martin. Vor ihnen kniet ihre heilige Tochter Thérèse mit einem Strauß Rosen, zur Linken stehen ihre Schwestern. Rechts und links der Thérèse-Statue sind zwei Engel zu sehen, die in ihrer Hand eine Buchrolle halten, auf der jeweils ein Text aus Thérèses Autobiographie steht.
Am 21. Mai 2017 wurde die Theresienkapelle von Bischof Friedhelm Hofmann gesegnet.
Kapelle zum Prager Jesuskind
Die lateinische Inschrift in rötlichen Buchstaben im Boden VENITE - ADOREMUS (KOMMT - LASSET UNS ANBETEN) begrüßt den Besucher der Seitenkapelle. Ebenfalls in den Boden eingelassen, direkt vor der bemalten Hauptwand und dem großen Relief, zieht ein Doppelstern mit zweimal vierzehn Zacken den Blick des Betrachters auf sich und erinnert ihn an den Stern im Boden der Geburtsgrotte von Bethlehem.
Auf dem Wandbild sieht man den Stammbaum Jesu als wirklichen Baum herauswachsen aus dem Schoß und den Lenden des Stammvaters Jesse. Dieser liegt schlafend und nackt da, den linken Arm auf zwei Schriftrollen gestützt. In dem breit ausladenden Lebensbau tummeln sich sieben Vögel, vielleicht eine Anspielung auf die sieben Gaben des Heiligen Geistes, die den verheißenen Messias kennzeichnen (vgl. Jes 11,2). Das Astwerk trägt ein sechseckiges Relief, in dessen Giebel in einem von Goldlaub umrankten Glasschrein das Jesuskind thront. Unter ihm sind die Ordenseltern des Teresianischen Karmel, Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz, als Verehrer des Jesuskindes zu sehen.
Um die von Jesse zum Jesuskind führenden vertikale Achse und das zentrale Relief sind im Uhrzeigersinn vier Gestalten gestellt: rechts oben die Sibylle von Erythrai, darunter der Prophet Jesaja, links unten der König David und über David Maria, die Mutter Jesu.
Das Prager Jesulein selbst hat die rechte Hand zum Segensgestus erhoben und dabei Zeige- und Mittelfinger aufgerichtet und aneinandergelegt. [9]
Die vier Engel aus der Werkstatt der Auwera-Werkstatt waren um 1760 für die beiden Seitenaltäre der barocken Ausstattung der Karmelitenkirche geschaffen worden. Jetzt sind sie paarweise an den Flanken der Seitenkapelle angebracht, gleichsam als Ostiarier (Türhüter) für die Stirnwand mit dem Prager Jesuskind.
Am 4. Januar 2015 wurde die Kapelle zum Prager Jesuskind vom Provinzial des Teresianischen Karmel in Deutschland, Dr. Ulrich Dobhan, gesegnet. Wie schon fast zum gesamten Innenraum der Kirche hat der Künstler Paul Nagel auch zu dieser Kapelle die Ideen entwickelt und ausgeführt. Trotz seines hohen Alters hatte Nagel weitere Pläne, konnte sie aber nicht mehr verwirklichen, das er am 24. März 2016 bei der Arbeit für einen Auftrag im Kölner Dom verstarb.
Geläut
An der Südseite des Chores kleiner quadratischer Turm mit drei Glocken:
- Josefsglocke, Gussjahr: 1879, 300 kg, Schlagton h', Fa. Spannagel, Regensburg
- Marienglocke (zugleich Fatimaglocke), Gussjahr: 1957, 500 kg, Schlagton gis', Fa. Czudnochowsky, Erding
- Maria-Magdalenenglocke, Gussjahr: 1957, 250 kg, Schlagton eis", Fa. Czudnochowsky, Erding
Glockengeläut (Video)
„Die drei Glocken der Karmelitenkirche Sankt Joseph und Maria Magdalena (Turmaufnahme)“ von glockenzeit
(Mit dem Start des Videos stimmen Sie der Weiterleitung und Übermittlung von Daten an YouTube zu.)
Gottesdienstzeiten
- Sonn- und Feiertage:
- 18.00 Uhr (am Vorabend) Betsingmesse, samstags anschließend „Salve Regina“
- 09.30 Uhr Konventamt
- 11.00 Uhr Betsingmesse
- 17.30 Uhr Konventvesper
- 18.00 Uhr Betsingmesse
- Werktage:
- 10.00 Uhr Hl. Messe
- 17.30 Uhr Rosenkranz
- 18.00 Uhr Konventmesse (mittwochs mit Vesper)
- Anbetung jeden Donnerstag nach der Abendmesse bis 20.00 Uhr
Adresse
- Karmelitenkloster Würzburg
- Sanderstr. 12
- 97070 Würzburg
- Telefon: 0931 – 354320
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Martin Brandl, Karmelitenkloster Würzburg (Hrsg.): Die Karmelitenkirche zu Würzburg. Kunstschätzeverlag, Gerchsheim 2002, ISBN: 9783934223097
- Pater Ulrich Dobhan OCD, Karmelitenkloster Würzburg (Hrsg.): Edith Stein - Ihr Leben in Bildern und autobiographischen Texten in der Karmelitenkirche zu Würzburg. Kunstschätzeverlag, Gerchsheim 2012, ISBN: 978-3-934223-39-4
- fr. Konrad Josef Rötzer OCD, Karmelitenkloster Würzburg (Hrsg.): Die Kapelle zum Prager Jesuskind in der Karmelitenkirche zu Würzburg. Kunstschätzeverlag, Gerchsheim 2016, ISBN: 978-3-934223-43-1
- P. Elias M. Haas OCD, Karmelitenkloster Würzburg (Hrsg.): Kapelle zur Heiligen Thérès von Lisieux in der Karmelitenkirche in Würzburg. Kunstschätzeverlag, Gerchsheim 2017
- Lucia Longo: Antonio Petrini. Ein Barockarchitekt in Franken. Schnell & Steiner; München, Zürich, 1985, S. 27 ff. ISBN: 3-7954-0374-X (Stadtbücherei Würzburg Drm Pet)
- Thomas Wehner (Bearb.): Realschematismus der Diözese Würzburg. Dekanat Würzburg-Stadt, 1992, S. 140 f.
Weblinks
- Homepage des Karmelitenklosters Würzburg
- Homepage Karmelitenkloster: Kloster und Kirche
- Haus der Bayerischen Geschichte: „St. Magdalena in Würzburg - Reuerinnen und Unbeschuhte Karmeliten“
- Internetseiten des Nightfevers Würzburg
- Main-Post: „Bischof segnet Edith-Stein-Statue in der Karmelitenkirche“ (15. Oktober 2009)
- 360°-Panorama von der Karmelitenkirche
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Stationen eines heiligen Lebens“ (5. April 2013)
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Abtransport mit dem Sattelschlepper“ (30. Juli 2010)
Einzelnachweise, Erläuterungen und Hinweise
- ↑ Die Kirche wird auch Reuererkirche genannt, weil vor den Unbeschuhten Karmeliten, die 1627 in das ihnen zugewiesene ausgestorbene Klosten eingezogen waren, die Reuerinnen (Magdalenerinnen) hier wirkten.
- ↑ Felix Mader: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern. Band XII, Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, R. Oldenbourg Verlag München/Wien, Würzburg 1915, S. 244
- ↑ Heribert Brander: Nicht vorstellbar ohne die Kirche und ihre Wirken. Würzburg und die katholische Kirche - Bestandsaufnahme mit dem Blick auf das Jahr 2000. In: 15 Jahrhunderte Würzburg. Hrsg. von Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 208-230; S. 221 (zitiert)
- ↑ Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Abtransport mit dem Sattelschlepper“ (30. Juli 2010)
- ↑ Ein Pilaster (von lateinisch pila „Pfeiler“) ist ein pfeilerartiges Formelement der Architektur. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
- ↑ Gesprengter Giebel oder Sprenggiebel, auch gebrochener Giebel, ist ein Fachbegriff aus Architektur- und Kunstgeschichte. Er bezeichnet einen Giebel, dessen Mitte nicht geschlossen, sondern geöffnet ist. Der Mittelteil ist scheinbar zerstört oder unvollendet; er wirkt „gesprengt“. Dieser Mittelteil kann allerdings mit Gestaltungselementen wie Vasen etc. ausgeschmückt sein. Weitere Informationen bei Wikipedia [2].
- ↑ In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Chorraum, Presbyterium oder Altarraum genannt, jenen Platz in Kirchen, der den Hauptaltar umgibt und der früher dem Klerus oder den Ordensgemeinschaften zur Feier des Stundengebets vorbehalten war. Weitere Informationen auf Wikipedia [3].
- ↑ Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Stationen eines heiligen Lebens“ (14. März 2012)
- ↑ Das Prager Jesulein oder Prager Jesuskind (Pražské Jezulátko) ist weltweit eines der bekanntesten wundertätigen Gnadenbilder Jesu. Es befindet sich in der Kirche Maria vom Siege (Kostel Panny Marie Vítězné) im Karmelitenkloster in Prag. Die Statue ist eine 47 cm große Wachsfigur aus der Renaissance und stellt das Jesuskind im Alter von etwa drei Jahren dar. Weitere Informationen bei Wikipedia [4].