Friedhelm Hofmann
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Dr. Friedhelm Hofmann (* 12. Mai 1942 in Köln-Lindenthal) war der 88. Bischof der Diözese von 2004 bis 2017.
Familiäre Zusammenhänge
Friedhelm Hofmann ist der Sohn des Polsterer- und Dekorateurmeisters Otto Hofmann und seiner Ehefrau Paula. Zur Familie gehören außerdem zwei ältere und ein jüngerer Bruder.
Geistliche Laufbahn
Friedhelm Hofmann empfing am 3. Februar 1969 in Köln die Priesterweihe durch Joseph Höffner, den damaligen Koadjutor als Erzbischof in Köln. Anschließend wirkte Hofmann als Kaplan an St. Peter in Köln, wurde Domvikar am Kölner Dom. Parallel studierte er Kunstgeschichte und Philosophie; 1979 wurde er mit einer kunstgeschichtlichen Arbeit über zeitgenössische Darstellungen der Apokalypse-Motive im Kirchenbau seit 1945 in Bonn zum Dr. phil. promoviert.
1980 wurde er zum Mitglied des Kölner Domkapitels gewählt und war gleichzeitig Dompfarrer. 1992 wurde Hofmann von Johannes Paul II. zum Titularbischof von Taddua ernannt und zum Weihbischof im Erzbistum Köln bestellt. Am 13. September 1992 empfing er durch den Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, die Bischofsweihe.
Bischof von Würzburg
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 25. Juni 2004 zum Bischof von Würzburg. Die Amtseinführung fand am 19. September 2004 im Kiliansdom statt.
Er war Mitglied der Päpstlichen Kommission für Kulturgüter der Kirche und in Deutschland Vorsitzender der Unterkommission „Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz und war zwölf Jahre lang für die Neuauflage des „Gotteslob“ federführend verantwortlich.
Papst Franziskus hat den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (75) mit Wirkung vom 18. September 2017, 12.00 Uhr, angenommen. Bischof Hofmann hatte bereits vor Vollendung seines 75. Lebensjahres gemäß dem Gesetzbuch der lateinischen Kirche dem Papst seinen altersbedingten Amtsverzicht angeboten. [1]
Ehrungen und Auszeichnungen
- Papst Johannes Paul II. verlieh ihm am 17. März 1984 den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore)
- 2012: Großkreuz „pro piis meritis“ des Malteserordens
- 2014: Ehrenmitglied der Studentenverbindung K.D.St.V. Markomannia Würzburg [2]
- 2015: Ehrenmitglied der Studentenverbindung K.St.V. Walhalla Würzburg.
- 2017: Ehrenmedaille des Oberbürgermeisters
- 2017: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold [3]
- 2020: Ehrensenator der Universität Würzburg
Stifter
2010 gründete der die Stiftung Weltkirche der Diözese Würzburg. Nach seiner Emeritierung gründete er am 30. Mai 2018 die Bischof Friedhelm Hofmann-Stiftung.
Bildergalerie
Pressespiegel
Weblinks
- Bischof em. Hofmann auf bistum.wuerzburg.de
- Bilder zu Bischof Friedhelm bei google.de
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Ich bin heute mit Freude in Würzburg“ (10. September 2014)
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann Ehrensenator der Universität“ (29. September 2020)
Einzelnachweise
- ↑ Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Bischöflicher Stuhl von Würzburg vakant“ (18. September 2017)
- ↑ Main-Post: „Bischof ist jetzt Ehrenmitglied der Studentenverbindung Markomannia“ (12. Juni 2014)
- ↑ Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Bischof em. Hofmann erhält Bayerische Verfassungsmedaille in Gold“ (16. November 2017)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Paul-Werner Scheele | Bischof 2004 - 2017 |
Franz Jung |