Kärrnergasse
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Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97070
Die Kärrnergasse verbindet die Zufahrt zur Karmelitenstraße mit dem parallel verlaufenden Mainkai.
Namensgeber
Der Name Kärrner stammt von Karren, das sind die zweiräderigen, mit einem Pferd bespannten Fuhrwerke, mit denen hier vom Holzmarkt am Mainkai das Holz zu den Bestellern gefahren wurde. [1]
Historische Abbildungen
Blick in die Kärrnergasse stadteinwärts. Im Hintergrund der Torbogen zum Gasthaus zum Anker (undatiert, vor 1945)
Südlicher Teil der Kärrnergasse mit Blick nach Norden (undatiert, vor 1945)
Blick von der Kärrnergasse aus durch das Holztor auf den Main, dahinter erheben sich die Türme der Deutschhauskirche und der Schottenkirche (Don-Bosco-Kirche)
Holztor in der Kärrnergasse (1943)
Besondere Merkmale
- Die Kärrnergasse ist teilweise Einbahnstraße und nur für Anlieger frei.
Gastronomie
- Hotel Alter Kranen (Kärrnergasse 11)
ÖPNV
Stolpersteine
In der Kärrnergasse wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:
| Adresse | Erinnerung an / Historische Notizen | Verlegejahr | ||
| Kärrnergasse 10 | Für Josef Neller / Josef besuchte 8 Jahre die Hilfsschule in Würzburg und kam 1938 in die Psychiatrische Klinik nach Würzburg, wo er nur kurz blieb. Nach seiner Entlassung und Versorgung zu Hause. Vor dort kam er 1939 nach Reichenbach; dort blieb er bis November 1940 und war anschließend bis Juni 1941 in Mainkofen untergebracht. Von dort aus wurde er mit dem T4 („Erwachseneneuthanasie“) [1] - Transport Nr. 4 am 27. Juni 1941 nach Hartheim gebracht und vermutlich noch am selben Tag ermordet. | 2016 | ||
