Laubwälder um Würzburg
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Die Laubwälder um Würzburg sind ein FFH-Gebiet (6225-371) im Landkreis Würzburg. Zweck des 1029 Hektar großen europäischen Schutzgebiets ist der Schutz der Laubwälder.
Lage
Das FFH-Gebiet Laubwälder um Würzburg besteht aus sechs Teilflächen, die im Westen bzw. Norden des Stadtgebiets von Würzburg liegen.
- Teilfäche 1: Maidbronner Wald südlich der Pleichach und westlich der Bundesautobahn 7
- Teilfäche 2: Edelmannswald und Gadheimer Wald nördlich von Veitshöchheim
- Teilfäche 3: Margetshöchheimer Wald nordwestlich von Zell a. Main
- Teilfäche 4: Waldgebiet Forst zwischen Zell a. Main, Waldbüttelbrunn und Höchberg mit Zeller Waldspitze und den Naturdenkmalen Sandsteinbruch, Bauernsee und Schwemmsee
- Teilfäche 5: Waldgebiet „Buchrainholz“ südwestlich von Waldbüttelbrunn und nordwestlich von Eisingen
- Teilfäche 6: Waldgebiet „Probstforst“ nördlich von Waldbrunn
Bedeutung
Waldmeister-Buchen- und Eichen-Hainbuchenwäldern mit ausgeprägten Waldsäumen als für den Naturraum Mainfränkische Platten typische Laubwälder mit hohem Anteil an Wildobstarten, als Jagdgebiete für Fledermäuse (umliegende Mausohrkolonien im Maindreieck und an der Festung Marienberg).
Lebensraumtypen
- Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)
- Mitteleuropäischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion)
- Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Eichen-Hainbuchenwald (Carpinion betuli)
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (Galio-Carpinetum)
- Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)
Vorkommende Arten
- Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteini)
- Gelbbauchunke, Bergunke (Bombina variegata)
- Großes Mausohr (Myotis myotis)
Siehe auch
Quellen
- Gebietsdaten beim Bayerischen Landesamt für Umwelt
- Karte der FFH-Gebiete im UmweltAtlas Bayern
- „NATURA 2000 Bayern: Gebietsbezogene Konkretisierung der Erhaltungsziele“ bei Bayern Recht