Johann Samfass
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Johann Samfass (* 19. Februar 1800 in Klosterheidenfeld; † 10. Juni 1847 in Hausen b. Würzburg) war katholischer Geistlicher und zeitweise Pfarrverweser in Sonderhofen sowie Kurat in Hilpertshausen und Rupprechtshausen, danach Ortspfarrer in Hausen und Erbshausen-Sulzwiesen.
Geistliche Laufbahn
Nach der Priesterweihe am 18. September 1824 war er Kaplan in Gaukönigshofen.
Pfarrvikar in Sonderhofen
1832 übernahm er stellvertretend als Pfarrvikar während der Vakanz die Gemeinde St. Johannes der Täufer in Sonderhofen bis zur Amtseinführung des neuen Pfarrherrn Peter Braun.
Ortskuratus in Hilpertshausen und Rupprechtshausen
Vom 3. Juli 1833 bis 20. November 1843 war er Pfarrvikar in Hilpertshausen und Rupprechtshausen.
Ortspfarrer in Hausen und Erbshausen-Sulzwiesen
Am 21. November 1843 hielt er seinen Einzug in Hausen, wurde am 28. April 1844 in Fährbrück vorgestellt, starb aber schon am 10. Juni 1847 an einem Schlaganfall nach kurzem Krankenlager.
1843 gründete er den Hubertusverein aus Forstbeamten und Jagdbegeisterten. Pfarrer Samfass verwandte viel Mühe für die Restaurierung der Kirchen. 1846 wurde die gesamte Inneneinrichtung der Kirche von Erbshausen neu hergerichtet und gefasst. Auch die Restaurierung der Wallfahrtskirche Fährbrück, deren Turmhelm am 14. März 1840 durch einen Blitzstrahl abgebrannt war, wurde in Angriff genommen.
Letzte Ruhestätte
Auf dem Grabstein des Priestergrabes im Friedhof Hausen b. Würzburg wird seiner gedacht.
Siehe auch
- Katholischer Männerverein St. Hubertus
- St. Johannes der Täufer (Sonderhofen)
- Seelsorger Sonderhofen
- St. Vitus (Hilpertshausen)
- St. Wolfgang (Hausen b. Würzburg)
- St. Albanus (alt) (Erbshausen-Sulzwiesen)
Quellen und Literatur
- P. Evodius Wallbrecht OESA: Erbshausen-Sulzwiesen. Historisch-topographische Notizen. 1920, S. 167
- Grabinschrift im Friedhof Hausen
- Schematismus der Diözese Würzburg, Ausgabe 1832, S. 210
- Schematismus der Diözese Würzburg, Ausgabe 1838, S. 37
- Schematismus der Diözese Würzburg, Ausgabe 1848, S. 141