Gozfeld
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Das Gozfeld bezeichnete im Frühmittelalter einen ostfränkischen Gau im östlichen Landkreis Würzburg.
Namensgeber
Angeblich ist der Gau nach einem Ort „Gozfelden“ benannt. [1] Es wird in einer Fuldaer Tradition vom Jahre 889 als „Comitat Gozfeld“ urkundlich erwähnt. [2] Das Gozfeld wurde als Teil des umfassenden „Grabfeldes“ betrachtet.
Lage
Das Gebiet umfasste im wesentlichen das südliche Maindreieck. Im Osten, Süden und Westen wurde der Gau durch den Main begrenzt. Nach Norden bildete die Linie der noch zum Gozfeld gehörenden Orte Eßleben, Bergtheim und Gramschatz bis südlich von Thüngersheim die Grenze. [3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Johann Paul Reinhard: Beyträge zu der Historie Frankenlandes und der angrenzenden Gegenden. Bayreuth 1792, S. 328: „Gozfelden (...) Von diesem Ort führet der Gau Gozfeld den Namen, auf dessen Platz die Stadt Kissingen erbaut sein soll“
- ↑ Gotthold Wagner: Comitate in Franken. Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 6, Archiv des historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg, Band 77, Würzburg 1954 (Online-Fassung)
- ↑ Dr. Georg Thomas Rudhart: Aelteste Geschichte Bayerns. Verlag von Friedrich Perthes, Hamburg 1841, S. 553