Alfons Deppisch
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Alfons Deppisch (* 17. Januar 1914 in Wolkshausen; † 11. November 1997 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und letzter Ortspfarrer in Eßfeld und Darstadt.
Geistliche Laufbahn
Deppisch wurde am 5. März 1939 in der Seminarkirche St. Michael in Würzburg zum Priester geweiht. Am 12. März 1939 war in der katholischen Pfarrkirche St. Markus und Mariä Verkündigung in Wolkshausen seine feierliche Primiz. Er wirkte als Kaplan in der katholischen Pfarrkirche St. Michael in Kirchheim und an der Adalberokirche im Würzburger Stadtbezirk Sanderau. Nach dem Zweiten Weltkrieg, wo er als Militärgeistlicher der Wehrmacht wirkte, war er Geistlicher in Saalfeld, Wörth am Main, Kreuzwertheim und Steinfeld und danach ab dem 15. Oktober 1956 in der Stadtpfarrei St. Nikolaus in Eibelstadt.
Ortspfarrer in Eßfeld
Alfons Deppisch wurde am 17. November 1969 als Ortspfarrer von St. Peter und Paul in Eßfeld eingeführt. Er machte sich besonders um die Renovierung von Kirche und Kirchturm verdient. Von 1987 bis Februar 1993 war er auch Pfarrer von St. Laurentius in Darstadt und ging am 1. Mai 1997 in den Ruhestand.
Die Pfarrei Eßfeld untersteht seit dem 1. Mai 1997 der Pfarrei St. Josef der Bräutigam in Giebelstadt.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1969: Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Eibelstadt für seine besonderen Verdienste um die Renovierung der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und der Kreuzkapelle.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er am 15. November 1997 auf dem Friedhof in Eßfeld.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Direktorium der Diözese Würzburg Gesamtausgabe 2014/2015, S. 195
- Hilde Kreutzer: Wolkshausen - Erinnerungen, Dorfgeschichten. Eigenverlag, Wolkshausen 1999, S. 35
- Archivar Georg Menig M.A. / Gemeindearchiv Gaukönigshofen
- Wolfgang Schiller: Das kommunalpolitische Geschehen in Eibelstadt seit 1945. In: Rudi Siegler: 1200 Jahre Eibelstadt 787-1987. Festschrift und Heimatbuch. Hrsg.: Stadt Eibelstadt 1987, S. 217 ff.