Alte Mainbrücke

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Brücke vom Mainkai aus gesehen mit Festung Marienberg
Blick über die Alte Mainbrücke auf die Altstadt
Alte Mainbrücke mit Blick auf den Kiliansdom

Die Alte Mainbrücke ist die älteste steinerne Brücke in Würzburg und verbindet die Altstadt mit dem Mainviertel und dem Marienberg, auf dem die Festung steht. Über Jahrhunderte bildete sie einen der wichtigsten Verbindungswege im Stadtgebiet. Sie wurde vom Baumeister Enzelin im 12. Jahrhundert errichtet. Teile der heutigen Brücke stammen noch von diesem ersten Bau.

Die Alte Mainbrücke ist eines der Wahrzeichen Würzburgs. Berühmt ist sie insbesondere wegen der „Brückenheiligen“, 12 überlebensgroßer Steinfiguren von Persönlichkeiten (nicht ausschließlich Heiligen), die teils in enger Beziehung zu Würzburg standen. Sie schmücken seit dem 18. Jahrhundert die Plattformen über den Brückenpfeilern.

Baubeschreibung

Die Alte Mainbrücke ist eine Steinbogenbrücke mit einer Länge von 185 Metern und einer Breite von insgesamt ca. 7,5 Metern (Fahrbahnbreite etwa 4 Meter). Die Brücke besteht aus acht Bögen, wovon zwei Bögen mit Natursteinen verkleidete Stahlbetongewölbe sind. Die Fundamente und Steinpfeiler sind wiederum aus Muschelkalk, der aus einem Eibelstädter Steinbruch kam. Linksmainisch befindet sich unterhalb des letzten Brückenbogens die Schleuse Würzburg.

Der Blick geht stadteinwärts durch die Domstraße direkt auf die Fassade des Doms. Menschen mit eingeschränkter Sehkraft können sich durch das Tastmodell am linksmainischen Aufgang einen Eindruck des Bauwerks verschaffen.

In der Liste der Baudenkmäler des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege ist die Brücke unter der Nummer D-6-63-000-10 eingetragen:

„Bogenbrücke, siebenjochige Bogenbrücke, mit Rampen und Treppenanlagen, 1473-1543 errichtet, Veränderungen im 19. /20. Jh., Wiederaufbau nach Teilzerstörung nach 1945; zwölf monumentale Brückenfiguren, Sandstein, um 1900 nach barocken Originalen von Sebastian und Volkmar Becker und Claude Curé, 1724-46.“

Besitzverhältnisse

Ursprünglich war die Alte Mainbrücke bischöflicher Besitz. Mit der Säkularisation ging sie an den Staat über. Beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg stritten sich die Stadt und der Freistaat, wer die Kosten tragen müsste. Das Bundesverwaltungsgericht entschied schließlich, dass der Freistaat die Nachfolge der Fürstbischöfe angetreten hatte und darum die Baulast für das Brückenbauwerk zu tragen habe. Dies bezieht sich aber lediglich auf die Baukonstruktion. Für den Unterhalt der Figuren, der Fahrbahnoberfläche, der Gehsteige und der Beleuchtung ist die Stadt zuständig. [1] [2]

Geschichte

Schon in der Frühzeit der lokalen Besiedlung bestand am Standort der heutigen Brücke eine Furt. Der Main dehnte sich damals noch breiter aus und wies dadurch eine geringe Tiefe auf. Bis um 1120 musste jeder, der den Main überqueren wollte, entweder die Furt überwinden oder sich mit Schiffen bzw. Flößen übersetzen lassen. Bis zur Zeit der Staufer waren Brücken eine Seltenheit, oberhalb von Würzburg gab es überhaupt keine Möglichkeit, trockenen Fußes über den Main zu gelangen. Dabei konzentrierten sich gerade hier bedeutende überregionale Handelsströme. Neben den Waren, die auf dem Fluss selbst transportiert wurden, verlief durch Würzburg eine große Handelsverbindung von Südosten ins Rheingebiet. Zusätzlich kreuzte eine Straße, die den Norden über den thüringischen Raum mit dem Süden und Südwesten verband, die Stadt.

Erster Brückenbau

Der Fluss stellte für den stark anwachsenden Handelsverkehr im 12. Jahrhundert ein Hemmnis dar. Eine Brücke sollte also den Verkehr erleichtern, erforderte aber enorme Kosten und Anstrengungen. Es haben nur wenige schriftlichen Nachrichten über den ersten Brückenbau die Zeiten überdauert. Eine einzige Urkunde von Bischof Embricho belegt, dass der Laie Enzelin die Brücke errichtet hatte. Er muss ein vermögender Mann und versierter Steinmetz bzw. Architekt gewesen sein, da er auch als Dombaumeister und Stifter der Pfarrkirche St. Gertraud in Erscheinung trat. 1133 war die Brücke demnach bereits fertiggestellt. Ihr Baubeginn ist ca. um 1120 anzusetzen, womit es sich um die älteste größere Steinbrücke in Deutschland handelt. Zwar wird die Echtheit der Urkunde angezweifelt, jedoch lassen spätere Dokumente den Rückschluss zu, dass der Brückenbau tatsächlich so stattgefunden hat. [3]

Franz Seberich wies nach, dass die erste Brücke bereits Pfeiler und Bögen aus Stein hatte. Wobei die Zahl der Pfeiler und Bögen bereits der heutigen entsprach. Die Breite der Brücke war mit 6.40 m jedoch etwas geringer. Auch fehlten noch die hohen seitlichen Pfeileraufbauten mit den Ausweichstellen. Statt dessen lief die Brüstung in einem Zug entlang der Fahrbahn. Die Pfeilerspitzen mainaufwärts waren im Grundriss etwas kürzer als beim späteren Bau. Die Gotthardskapelle war bereits auf einem verbreiterten Pfeiler der ersten Brücke errichtet.

Von der Enzelinbrücke hat sich bis heute der erste rechtsmainische Bogen (über den Mainkai) sowie die langgezogene rechtsmainische Rampe mit zwei Rampenbogen (die heute geschlossen sind) erhalten. Bereits mit dem Bau der Rampe entstand die Stockstiege (der Name kommt vom damals anliegenden Stockhaus) mit einem gegenseitigen Pendant. Die Treppen ermöglichten den Aufgang sowie Übergang, da zuvor die Büttnergasse mit der Karmelitenstraße einen durchgehenden Straßenzug gebildet hatte. Die linksmainische, etwas steilere Rampe besteht im Bereich der Pfeiler noch im Original, die Bögen wurden jedoch 1541 umgebaut. Seit 1670 sind diese Rampenbögen nicht mehr offen sichtbar.

Schädigung durch Hochwasser

Fluten und Eisgang schädigten die Brücke immer wieder. 1306 kam es zu massiven Zerstörungen, insbesondere an den Brückenbögen. Wahrscheinlich sind damals bereits einzelne Bögen eingestürzt. Es wurden in der Folge zahlreiche teure Maßnahmen zur Wiederinstandsetzung durchgeführt. Wobei zerstörte Bögen nicht mehr aufgemauert sondern durch Holzjoche ersetzt wurden. Weitere Hochwasser hinterließen neue starke Schäden. Die Pfeiler hielten zwar weiterhin stand, aber spätestens nach dem Magdalenen-Hochwasser 1442 waren alle steinernen Bögen (bis auf den ersten rechtsmainischen) eingestürzt und auch die Holzjoche wieder eingerissen. So waren in den nächsten Jahren enorme Mengen an Holz für neue Joche zu beschaffen und teure wie aufwendige Aufbaumaßnahmen zu leisten. Spätestens 1452 war die Brücke dann wieder befahrbar. Allerdings blieb es bei notdürftigen Aufbauten, die schnell wieder anfällig wurden. 1468 musste der Verkehr von Lastwagen bereits beschränkt werden, 1471 wird die Brücke als sehr baufällig beschrieben.

Zweiter Brückenbau

Unter Fürstbischof Rudolf von Scherenberg wurde schließlich 1473 ein Neubau ins Auge gefasst. Es folgten Diskussionen um die Finanzierung des kostspieligen Vorhabens. Schließlich wurde auf 15 Jahre der Tatz erhoben, eine Verbrauchssteuer auf Lebensmittel (insbesondere Wein und Getreide), die zeitlich befristet für die Finanzierung von außerordentlichen Ausgaben festgelegt werden konnte. Noch im selben Jahr wurde bestimmt, dass der Bischof jährlich 250 Gulden zum Brückenbau beisteuern sollte, Domkapitel und Stadt je 125 Gulden.

Zunächst wurde Hans von Königshofen als Bauleiter bestimmt, der damals auch an der Marienkapelle tätig war. Am Steinbruch am Bronnberg begann man, große Quader des Muschelkalks zu brechen. Mit einem eigens dafür angeschafften Schiff wurden sie am Fuß des Hangs, an dem die Blöcke auf einer hölzernen Bahn abgelassen wurden, abtransportiert. Am Ufer nahe der Brückenbaustelle entstand ein Lagerplatz, wo die Steine weiter bearbeitet wurden. Zu einer Verzögerung der Beschaffung kam es, da der Steinbruch erweitert werden musste und Schenk Georg von Limpurg das angrenzende Gelände nicht bereitstellen wollte. So zog sich dieser Arbeitsschritt mehrere Jahre hin, bis 1476 endlich die eigentlichen Bauarbeiten an der Brücke begannen.

Die Werkleute wurden zu einer Besichtigung der Brücken in Aschaffenburg und Frankfurt ausgesandt und fertigten daraufhin die Pläne mit den genauen Abmessungen der zukünftigen Mainbrücke. Rechtsmainisch wurde die Rampe beibehalten sowie der erste Brückenbogen (über den Mainkai) und der Pfeiler I (an dem später die Silberstiege angebaut wurde). Diese Bereiche waren wohl stabil erhalten. Als erster Schritt der Brückenerneuerung wurde also der Pfeiler II abgebrochen und von Grund auf neu errichtet. An der Pfeilerspitze ist dementsprechend angegeben Año Dñi M ccc Lxxvj, also 1476. Die hinzugefügte Zahl 1573 bezieht sich auf eine spätere Reparatur.

Das Vorhaben, jährlich einen weiteren Pfeiler zu erneuern, konnte durch verschiedene Widrigkeiten nicht eingehalten werden. 1478 stand der neue Pfeiler III. Nr. IV konnte wegen eingetretener Hochwasser erst 1481 vollendet werden, Pfeiler V folgte 1484. Während wieder um die Finanzierung der Bauarbeiten verhandelt wurde, befürchtete man bereits den Einsturz des baufälligen Pfeilers Nr. VI. Das darauf befindeliche alte Zolhaus verhinderte aber wohl dortige Arbeiten. So folgte bei der Erneuerung zunächst Pfeiler VII, der 1488 vollendet wurde. Erst nach längeren Verzögerungen kam es schließlich zur Neuaufbau des Pfeilers VI. Er wurde 1563 fertiggestellt, was die Jahresinschrift mit dem fränkischen Wappen belegt. Zusätzlich ließ der leitende Ratsherr und Stadtbaumeister Hans Müller sein Wappen mit derselben Jahreszahl auf der Nordseite des Pfeilers anbringen. Nun waren alle Pfeiler im Flussbereich erneuert.

Die Steinbögen der 185 Meter langen Brücke waren erst im Jahr 1703 wieder komplett. Ab 1725 wurde die Brücke mit den 12 Heiligenfiguren geschmückt.

1875 wurde rechtsmainisch die sogenannte Silberstiege angebaut, eine Podesttreppe als Aufgang vom Oberen Mainkai. Der Name Silberstiege rührt daher, dass die Baukosten sich letztlich auf das Doppelte des Voranschlags beliefen.

Bis zur Fertigstellung der Luitpoldbrücke/Friedensbrücke 1888 sowie der Ludwigsbrücke/Löwenbrücke 1894 blieb die Alte Mainbrücke die einzige Brücke Würzburgs und ohne weitere nennenswerte Schäden bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten.

Brückentore

Barockes Brückentor

Von Beginn an wurde die Brücke beiderseits durch Tore über auf den Widerlagern geschützt. Rechtsmainisch besteht auch die Möglichkeit, dass es zunächst etwas weiter östlich, im Kreuzungspunkt der Stadtmauer mit dem Brückenverlauf lag. Der erste urkundliche Beleg für die Tore findet sich 1250 bei Lorenz Fries. Das innere Brückentor (also rechtsmainisch) wird ab dem 15. Jahrhundert häufig genannt. 1488 ist vermerkt, dass es um ein Stockwerk erhöht wurde. Mainseitig war ein Fallgatter installiert. Im 17. Jahrhundert wohnte der Stadtwachtmeister in dem Torturm. Zudem befand sich hier ein Gefängnis. Durch die barocke Neubefestigung der Stadt ab dem 17. Jahrhundert verlor das Tor an Bedeutung und verfiel langsam. 1722 wurde es schließlich auf Anregung Balthasar Neumanns abgebrochen.

Am linksmainischen Ende der Brücke bestand ebenfalls ein Tor, das als Bauwerk aber urkundlich erst spät erwähnt wird. Statt eines Fallgatters war es mit einer sogenannten Pechnase versehen. Mit der neuen Uferbefestigung nach dem dreißigjährigen Krieg wurde das Tor überflüssig und 1691 abgebrochen. Jedoch wurde dann erkannt, dass es weiterhin eine Bedeutung in der Verteidigung der Festung hatte. So erneuerte man 1701/03 das Tor in barockem Stil. Dieses stand bis zur Entfestigung der linksmainischen Stadt 1867 in Funktion und wurde 1869 abgebrochen.

► Barockes Brückentor der Alten Mainbrücke

Sprengung 1945 und Wiederaufbau

Am 2. April 1945 wurden der vierte und fünfte Brückenbogen durch deutsche Truppen gesprengt. Dabei wurden auch die Brückenheiligen beschädigt. Der Einmarsch der amerikanischen Armee wurde durch die Sprengung aber kaum verzögert. Amerikanische Pioniere errichteten in der Folge wie an der Löwenbrücke mit Stahlträgern eine Behelfsbrücke über den zerstörten Abschnitt. Von April bis Juli 1950 erfolgte der Wiederaufbau der Brücke. 1976/1977 wurde eine Generalsanierung durchgeführt, bei der der Bogen über der Schleuse Würzburg als Betongewölbe mit Natursteinvorsatz ausgeführt wurde. 1978 waren auch alle Figuren wieder hergestellt.

Sperrung für den Autoverkehr

Im Juni 1990 ließ Oberbürgermeister Jürgen Weber in Eigenregie die Alte Mainbrücke sperren: Er wollte das Verkehrschaos am Vierröhrenbrunnen bändigen, verwies auf den Durchgangsverkehr aus dem Landkreis Würzburg. Als mehrwöchiger Testlauf gedacht, wurde die Brücke nie mehr für Autos geöffnet – so beschlossen vom Stadtrat, gegen Widerstand aus der CSU. Sie wollte, als „Kompromiss“, zumindest morgens und abends Autos über die Brücke fahren lassen. [4] [5]

In der Fußgängerzonen-Satzung der Stadt Würzburg [6] ist die Alte Mainbrücke nicht aufgelistet. Mit Beschluss des Stadtrates vom 21. Mai 1992 wurde die Widmung auf der Alten Mainbrücke geändert. Es fand eine Umstufung von ,Ortsstraße‘ in ,beschränkt öffentlich – nur für Fußgänger und Radfahrer‘ statt. Am 9. September 1992 wurde die Beschilderung zunächst mit Verkehrszeichen 250 StVO (Verbot für Fahrzeuge) und Zusatz ,Fahrradfahrer frei‘ vollzogen. Die Änderung der Beschilderung in VZ 242.1 StVO ,Fußgängerzone‘ wurde am 22. August 2000 vollzogen. Die Beschlussgrundlage von 1992 deckt die Beschilderung als Fußgängerzone. Die Änderung der Beschilderung wurde 2000 mit einer verkehrsrechtlichen Anordnung ohne nochmalige Beschlussfassung vorgenommen.

Bildergalerie

Damals und heute

Der Aufgang zur Alten Mainbrücke und die zerstörte Brücke im Jahr 2023.

Brückenfiguren

Den Auftrag für den Entwurf von 12 Heiligenfiguren gab der Fürstbischof Christoph Franz von Hutten 1725 an Clemens Anton Lünenschloß. Daraufhin schufen Johann Sebastian Becker und Volkmar Becker zunächst die sechs Figuren der Südseite: St. Totnan, St. Kilian, Patrona Franconiae (als Immaculata), St. Kolonat, St. Burkard und St. Bruno. Nach dem Tod des Fürstbischofs von Hutten 1729 führte Friedrich Karl von Schönborn die Planungen fort. Für die Nordseite wählte er Pipinus, St. Fridericus, den Hl. Josef, St. Nepomuk, Carolus Borromäus, und Karl den Großen. Sie wurden von Claude Curé geschaffen. Nicht umgesetzt wurden die ursprünglich von Hutten gewünschten St. Christophorus, St. Aquilin und Bischof Arn. Wegen starker Verwitterung des verwendeten Sandsteins wurden alle Figuren zwischen 1852 und 1926 erneuert.

Alle Figuren sind aus fränkischem Sandstein und im Schnitt 4,50 Meter hoch. [7] Vor allem in jüngster Vergangenheit waren einzelne Heiligenfiguren immer wieder Ziel mutwilliger Beschädigungen gewesen, was von abgebrochenen Fingern bis hin zu gestohlenen Utensilien (Schwert, Dolch, Strahlenkranz) reichte. Laut Stadtverwaltung entstehen dadurch jährliche Kosten von mehreren Tausend Euro - die Täter konnten in den wenigsten Fällen ermittelt werden. [8]

Nordseite (mainabwärts) stadtseitig beginnend

Foto Dargestellte Person
Pipinus.JPG
Pippin der Jüngere


Er hat das junge Bistum Würzburg nach seiner Gründung finanziell und materiell großzügig unterstützt.

Fridericus-Brücke.JPG
St. Fridericus


Namenspatron des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn

Statue of Saint Joseph - Alte Mainbrücke, Würzburg - DSC02937.JPG
Joseph mit Jesuskind
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St. Johannes von Nepomuk


Brückenheiliger. Für seine Heiligsprechung 1729 hatte sich Friedrich Karl von Schönborn stark gemacht.

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St. Carolus Borromäus


Namenspatron des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn

Carolus-Magnus.JPG
Kaiser Karl der Große


Begründer des Frankenreiches

Südseite (mainaufwärts) stadtseitig beginnend

Foto Dargestellte Person
Statue of Saint Totnan - Alte Mainbrücke, Würzburg - DSC02928.JPG
St. Totnan


Totnan (geb. in Irland; † um 689 in Würzburg den Märtyrertod), war neben Kolonat der Begleiter des Missionsbischofs Kilian, der Frankenapostel schlechthin.
Totnan ist Mitpatron des Bistums Würzburg. Kilian, Totnan und Kolonat haben ihren Gedenktag am 8. Juli.

Kilian-mit-Festung.JPG
St. Kilian


Wie seine beiden Begleiter Totnan und Kolonat stammt Kilian aus Irland und christianisierte Teile Frankens. Er starb den Märtyrertod mit Totnan und Kolonat.

Statue of Pat. Franconia - Alte Mainbrücke, Würzburg - DSC02930.JPG
Jungfrau Maria


als die „Herzogin von Franken"

Statue of Saint Colonatus - Alte Mainbrücke, Würzburg - DSC02931.JPG
St. Kolonat


Kolonat (geb. in Irland; † um 689 in Würzburg den Märtyrertod), war neben Totnan ein Begleiter des Missionsbischofs Kilian, der Frankenapostel schlechthin.
Kolonat ist Mitpatron des Bistums Würzburg. Kilian, Totnan und Kolonat haben ihren Gedenktag am 8. Juli.

Burkard-Brückenheiliger.JPG
St. Burkard


erster Bischof von Würzburg, Gedenktag: 14. Oktober

Bruno-Brückenfigur.JPG
St. Bruno


Bischof von Würzburg, Fundator des heutigen Doms, Attribut: Bibel, Gedenktag: 27. Mai

Wappen

Die Sockel der Statuen auf der Südseite sind mit dem Wappen des Fürstbischofs Christoph Franz von Hutten geschmückt. Fünf Sockel der Nordseite tragen das Wappen des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn, ein Monogramm des selben befindet sich bei der Statue des Hl. Josef.

Verkehr

Heute ist die Brücke als Teil der Fußgängerzone für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Rechtsmainisch überspannt ein Bogen den Mainkai. Trotz der zuvor mehrfach angegebenen Durchfahrtshöhe von 3,1 Meter (an den Seiten 2,5 Meter) haben sich in regelmäßigen Abständen Kleintransporter und Lastkraftwagen am Brückenbogen festgefahren. Die Berufsfeuerwehr besitzt wegen der geringen Durchfahrtshöhe Drehleitern in niederer Bauweise, um im Notfall unter der Alten Mainbrücke hindurchfahren zu können.

Veranstaltungen

Feste und Aktivitäten, die auf der Alten Mainbrücke - bzw. im direkten Umfeld - stattfinden:

Brückenschoppen

Die Alte Mainbrücke ist ein bei Einheimischen wie Gästen beliebter Treffpunkt und Aufenthaltsort. Die anliegenden Gastronomiebetriebe Alte Mainmühle, Mainwein Weinbistro und Vollkornbäckerei Köhler auf der rechten Mainseite, sowie Caféhaus Brückenbäck auf der linken Mainseite bieten einen Weinausschank, der im Allgemeinen als Brückenschoppen bezeichnet wird. Da die Brücke gleichzeitig dem Aufenthalt und Weingenuss wie dem Fuß- und Radverkehr dient wird um gegenseitige Rücksichtnahme aller Beteiligten gebeten. Am Fuß der Silberstiege ist im Sommer ein zusätzlicher Ausschank eingerichtet.

Einzelhandel und Gastronomie

rechtsmainisch (Innenstadtseite):

linksmainisch (Mainviertel):

Ehemalige Gastronomie

Ehemalige Unternehmen

  • Bauersche Buchdruckerei (Besitzer: Franz Bauer), An der Mainbrücke (3. Distrikt Nr. 269 [10]) [11]

Siehe auch

Weblinks

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

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