Paul Lesch

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Paul Lesch (1984)
Letzte Ruhestätte von Paul Lesch auf dem Friedhof von Gaukönigshofen

Paul Lesch (* 18. Mai 1928 in Gaukönigshofen; † 19. September 2014 ebenda) war Landwirt, UWG-Kommunalpolitiker und Bürgermeister der Gemeinde Gaukönigshofen zwischen 1972 und 1990.

Politische Laufbahn

Der Landwirt Paul Lesch war von 1960 bis 1972 im Gemeinderat, davon von 1966 bis 1972 2. Bürgermeister. Danach amtierte er von 1972 bis 1990 18 Jahre lang 1. Bürgermeister in Gaukönigshofen und von 1978 bis 1990 Mitglied im Kreistag des Landkreises Würzburg, davon die letzten sechs Jahre Stellvertreter von Landrat Georg Schreier.

Politisches Wirken

1979 gelang es ihm, Gaukönigshofen aus der Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt zu lösen und für Gaukönigshofen den Status einer Einheitsgemeinde zu erreichen. Sein leidenschaftliches Eintreten im schulischen Bereich ließ Gaukönigshofen zum Hauptschulsitz werden. Ein ganz persönliches Anliegen war ihm die Aussöhnung mit ehemaligen jüdischen Bürgern. Mit viel Einsatz knüpfte er Verbindungen an und war maßgeblich mitbeteiligt, dass die ehemalige Synagoge durch den Landkreis Würzburg zu einer jüdischen Gedenkstätte ausgebaut wurde.

In seiner Amtszeit wurde der Kirchplatz neu gestaltet, der Flächennutzungsplan aufgestellt, das Baugebiet „Am Anger“ ausgewiesen, das Rathaus umgebaut, der Kanal neugebaut, das Wassernetz erneuert, die Turnhalle für die Verbandsschule errichtet, die Tennisanlage gebaut und eine Ortserneuerung durchgeführt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Paul Lesch wurde am 24. September 2014 nach dem Rosenkranzgebet und der Trauerfeier in der Schutzengelkirche auf dem Friedhof Gaukönigshofen beigesetzt. Das Grab der Familien Liebler-Lesch befindet sich unmittelbar neben dem Friedhofstor Ausgang Gemeindezentrum.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Erläuterungen

  1. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Paul Lesch wurde per Gemeinderatsbeschluss am 30. März 1993 beschlossen und zum 65. Geburtstag am 6. September 1993 verliehen.
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