Park des Juliusspitals
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der Park des Juliusspitals befindet sich nördlich des Hauptgebäudes des Juliusspitals.
Geschichte
1597 ließ Julius Echter am Spital einen Arzneikräutergarten anlegen. 1696 erfolgte dort die Gründung eines botanischen Gartens durch Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg. 1854 wird das Gelände zum Erholungspark für Patienten, es ist öffentlich zugänglich. Die Zierbäume im Garten des Juliusspitals sind seit 20. August 1943 als Naturdenkmal ausgewiesen. [1] Seit 1992 besteht die Stiftung Helga Schott zur Pflege, Erhaltung und Erweiterung des großen Gartens der Stiftung Juliusspital einschließlich des Gartenpavillons.
Beschreibung
Im Park befindet sich der Gartenpavillon. Außerdem der barocke Vierströmebrunnen, dessen allegorische Figuren die vier fränkischen Flüsse Main, Saale, Sinn und Tauber versinnbildlichen. Die Gartenanlage ist von Wegen durchzogen und Bänke laden zum Verweilen ein. Neben denkmalgeschützten Bildstöcken findet man auch moderne Kunst im Park.
Der Park diente früher als Botanischer Garten der Universität. Zahlreiche Bäume sind mit Schildern zur botanischen Erläuterung versehen. Darunter: Eibe, Blutbuche, Hopfenbuche, Strauchkastanie, Gelbholz, Tulpenbaum, Amberbaum, Geweihbaum, Surenbaum, Schnurbaum, Blauglockenbaum, Taubenbaum/Taschentuchbaum, Ginkgo, Stieleiche, Lederhülsenbaum/Gleditschie, Baumhasel, Lebkuchenbaum und Götterbaum. [2]
Bildergalerie Zierbäume
Denkmalschutz
Zahlreiche Objekte im Park des Juliusspitals stehen unter Denkmalschutz:
- Gartenpavillon
- Vierströmebrunnen
- Bildhäuschen mit Relief Vierzehn Nothelfer und bekrönender Pietà (1819)
- Bildhäuschen mit Relief Vierzehn Nothelfer und bekrönender Pietà (1836)
- Gedenktafel Botanischer Garten (Franz Ludwig von Erthal) (1787)
Bildergalerie
Skulptur Apsida Grande von Herbert Mehler (2010)
Ruhende Familie von Max Walter (1986)
Madonna mit Kind von Fried Heuler (1933/34)
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-229
Weblinks
- Naturdenkmal im UmweltAtlas Bayern
- Main-Post: „Weiblicher und männlicher Gingko-Baum im Park des Juliusspitals“ (14. November 2007)
- Julius-Blog: „Ein neuer Baum für den Juliusspital Park“ (23. März 2023)
- Konkrete Kunst im Park des Juliusspitals auf kopfundgestalt.com
Einzelnachweise
- ↑ Mainfränkische Zeitung: „Verordnung zur Sicherung von Naturdenkmalen im Bezirk Würzburg/Stadt“ (20. August 1943)
- ↑ Bäume im Park des Juliusspitals. Hrsg.: Stiftung Juliusspital Würzburg. (Stadtbücherei Würzburg Duk Bäu)